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Frühlingsfeste zur Feier der neuen Wachstumsphase der Natur kennen wir in fast allen Kulturen, wie beispielsweise das indische Holifest, das japanische Kirschblütenfest oder das chinesische Neujahrsfest. Im Christentum wie im Judentum liegt eines der Hauptfeste - bei den Christen das zentrale Fest des Jahres - ebenfalls im Frühjahr, am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Das jüdische Pessach erinnert daran, dass Gott das jüdische Volk aus der ägyptischen Sklaverei geführt hat. Das christliche Osterfest geht ursprünglich aus dem Pessachfest hervor und feiert die Auferstehung Jesu Christi. Das altpersische und kurdische Neujahrs- und Frühlingsfest Nouruz, das im Iran, in Afghanistan, auf dem Balkan und im Kaukasus den Beginn eines Neuen Jahres markiert, ist ein Fest der Schöpfung, des Friedens und des Lichts. Genauso, wie beispielsweise der in Irland noch gefeierte Brigidsday Anfang Februar, an dem der Frühlingsanfang gefeiert wird. Welche Lieder, Hymnen und Tänze werden zwischen dem Iran und Irland an den Frühlingsfesten zelebriert? Wie unterscheiden sie sich? Wo liegen die Gemeinsamkeiten? Ulrike Zöller hat sich auf die Suche der Frühlings-Festtagslieder begeben.