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Barrie Kosky ist ein Energiebündel und alles was der Theater- und Opernregisseur anpackt, wird zum Erfolg. Geboren 1967 in Melbourne als Sohn russisch-jüdischer Emigranten, wächst er im australischen Down Under auf. Als Siebenjähriger wird er vom Virus Oper infiziert, mit 15 Jahren liefert er seine erste Regiearbeit an der Schule ab. 1990 startet Kosky mit einer eigenen Theater Company. Es folgen das Wiener Schauspielhaus, die Berliner und die Wiener Staatsoper. Seine Inszenierung der "Meistersinger von Nürnberg“ bei den Bayreuther Festspielen 2017 wird bejubelt. Seit vielen Jahren wohnt und arbeitet Kosky in Berlin, wo er seit 2012 Theater- und Opernregisseur und zudem Intendant an der Komischen Oper ist. Von Mitarbeitern wie Publikum geliebt. Alle wollen Barrie Kosky, er ist analytisch, trotzdem humorvoll und bei ihm gibt es keine Unterscheidung zwischen U und E in der Klassischen Musik. Jetzt wird er sein persönliches Salzburg-Debüt bei den Salzburger Festspielen feiern. Im Sommer inszeniert er Jacques Offenbachs Operettenklassiker "Orphee aux enfers“ ("Orpheus in der Unterwelt“). Genau am Tag von Offenbachs 200. Geburtstag verrät Barrie Kosky im Gespräch mit Dorothea Hußlein mehr über seine bevorstehende Salzburger Inszenierung, seinen Lebensweg, seine Ansichten und vieles mehr.