Bildquelle: Ben Wright
Die junge Susanna, beim Baden angegafft, des Ehebruchs bezichtigt, zum Tode verurteilt und letztlich gerettet durch die Zeugenbefragung des Propheten Daniel: Die Geschichte aus dem Alten Testament inspirierte Rechtswissenschaft, Malerei und auch die Musik. Georg Friedrich Händel komponierte seine "Susanna“ acht Jahre nach dem "Messiah” und schrieb eine teils idyllische, teils buffoneske, mit bissigem Hohn und großem Pathos durchsetzte Musik. Bei den diesjährigen Händel-Festspielen brachten das Kammerorchester Basel und der MDR Rundfunkchor unter der Leitung des britischen Händel-Spezialisten Paul McCreesh das Werk zur Aufführung. Auch das Solistenensemble kennt sich bestens aus in der Barockmusik: die Sopranistin Mary Bevan singt die Titelrolle, Countertenor Tim Mead singt den Joacim.