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Kleinste Motive, die sich ständig wiederholen. Langsam schieben sich Rhythmen und Klänge ineinander, überlagern und verändern sich. Weite Klanglandschaften entstehen, die Zeit scheint still zu stehen, ein Hauch von Ewigkeit. Terry Riley gilt als Vater der Minimal Music. Mit seinem Stück „In C“ verwandelte er Kalifornien zum Zentrum einer neuen Musikrichtung. Ein Schock für die Avantgarde! Ausgehend vom Jazz experimentierte Riley mit Tonbandschleifen, Echoeffekten und Phasenverschiebung. Zentral war und blieb bei ihm aber auch immer die Improvisation. Als Minimal Music hat Riley selbst seine Werke nie bezeichnet. Doch losgeworden ist er dieses Etikett nie wieder. Und die Einflüsse seiner Looptechnik sind auch heute noch in der Popmusik und der elektronischen Musikszene spürbar