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Er hat sich mit seinem „singenden“ Klavierspiel und nicht zuletzt mit seinen unkonventionellen, dramaturgisch durchdachten Programmzusammenstellungen einen Namen gemacht. Sie zählt zu den erfolgreichsten und schillerndsten jungen Klaviertalenten ihres Landes: Gülru Ensari aus der der Türkei und Herbert Schuch aus Deutschland. 2014 heirateten die beiden in Istanbul, heute leben sie in Köln. Neben ihrer jeweils eigenen Solokarriere bilden sie das Klavierduo Schuch-Ensari, haben als solches CDs aufgenommen und auf zahlreichen prominenten internationalen Podien gastiert. Beim diesjährigen Kissinger Sommer brillierte das deutsch-türkische Klavierduo mit einem kurzweiligen Programm - es ist fast wie eine Hitparade der Musik für Klavier zu vier Händen: Auf Mozarts späte C-Dur-Sonate KV 521 folgte eine Auswahl aus den Ungarischen Tänzen von Johannes Brahms und den Slawischen Tänzen von Antonín Dvořák, danach dann Zwei anatolische Melodien des türkischen Gegenwartskomponisten Özkan Manav und schließlich Tschaikowskys „Nussknacker“-Suite in der effektvollen Bearbeitung für zwei Klaviere des Pianisten Nicolas Economou.