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Auf dem Feld der Gegenwartsmusik zählt Péter Eötvös zu den kompetentesten Dirigenten weltweit und auch als Komponist setzt er Maßstäbe. Am Freitag, den 20. Februar stand er beim dritten musica viva Konzert der laufenden Spielzeit am Pult von Chor und Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Drei Werke hat er aus der Taufe gehoben: „Lethe“ für Streicher - aus der Feder seines 1985 in Budapest geborenen Landsmannes Máté Bella, der schon als Jugendlicher Kompositionspreise gewann. „Alba“ für Trompete und Orchester, komponiert von der in Berlin lebenden Engländerin Rebecca Saunders, an die heuer der Happy New Ears-Komponistenpreis der Hans und Gertrud Zender-Stiftung gegangen ist. Und das dem Thema Emigration gewidmete Werk „EXIL Nr. 3 (Das Leben von Edvard)“ von Vinko Globokar, dem slowenisch-französischen Altmeister der Avantgarde, der selbst als Improvisator mit der Posaune zu erleben war. Max Nyffeler wird durch die Sendung führen.