Bildquelle: Eric Alexander
Als der Gitarrist Grant Green und der Tenorsaxophonist Hank Mobley 1961 eine erste gemeinsame Platte aufnahmen, hatte sich Mobley schon in den Bands von Dizzy Gillespie, Horace Silver und Art Blakey, und auch selbst als Bandleader einen Namen gemacht. Er war ein melodischer und im Tonfall eher lyrischer Spieler im Hard Bop und Souljazz. Auch die Karriere des einige Jahre jüngeren Green nahm damals gerade richtig Fahrt auf. Das Label Blue Note hatte den verheißungsvollen jungen Gitarristen unter Vertrag genommen und damit seine produktivste Schaffensphase eingeleitet. Ihr Album „Workout“ wurde ein Meilenstein der Jazzgeschichte, 1965 legten die beiden dann mit einer anderen Rhythmusgruppe nochmal nach mit „I want to hold your hand“. Aus diesen beiden Einspielungen stammte der Großteil der Stücke, die das Eric Alexander-Helmut Kagerer Quintet am 25. Februar im Funkhaus des Bayerischen Rundfunks in München bei „Bühne frei im Studio 2“ spielte. Eine Verbeugung vor zwei afro-amerikanischen Jazzlegenden also in der monatlichen Jazz-Konzertreihe von BR-KLASSIK und heute in der Jazztime. Sie hören fünf Musiker aus fünf Ländern: den US-amerikanischen Tenorsaxophonisten Eric Alexander, den deutschen Gitarristen Helmut Kagerer, den französischen Pianisten Olivier Hutman, den schwedischen Bassisten Viktor Nyberg und den österreichischen Schlagzeuger Bernd Reiter.