Bildquelle: Alescha Birkenholz
Diesmal steht die aus Georgien stammende Lisa Batiashvili im Fokus, die nicht erst seit dem russischen Überfall auf die Ukraine um ihr Heimatland bangt und ihren Protest auch zum Ausdruck bringt - musikalisch und verbal. So hat sie spontan ein Solidaritätskonzert für die Ukraine ins Programm der diesjährigen, in Ingolstadt veranstalteten Audi Sommerkonzerte genommen, deren künstlerische Leiterin sie seit 2019 ist. Dem Beispiel Anne-Sophie Mutters folgend, engagiert sich Lisa Batiashvili neuerdings auch noch mit einer eigenen Stiftung für die Förderung von Nachwuchstalenten. Wie Julia Fischer studierte Lisa Batiashvili bei Ana Chumachenco in München. Bereits im Jahr 2000 hat sie Lorin Maazel beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit dem Mendelssohn-Konzert präsentiert - da war sie 21. Ihr schlankes Bach-Spiel ist ebenso beeindruckend wie ihre mühelose Virtuosität bei den großen Violinkonzerten. Dass Lisa Batiashvili außerdem eine leidenschaftliche Kammermusikerin ist, zeigt sie in dieser Ausgabe der „Großen Geigerinnen“ mit Romanzen von Clara Schumann.