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Wann haben Sie zuletzt einen Brief bekommen? Einen richtigen, handgeschriebenen auf Papier? Lange her, oder? Mittlerweile bekommt man sogar kaum noch Postkarten, liebe Menschen schicken ihre Nachrichten aus dem Urlaub lieber elektronisch, angehängt die neuesten Fotos von Sonnenuntergängen, Bergpanoramen und Tellern voller Kaiserschmarrn. Zum Briefkasten zu gehen, lohnt sich kaum noch, es liegen eh meistens nur Rechnungen, Mahnungen und Werbeblättchen drin. Das war lange Zeit ganz anders gewesen. Jahrhundertelang ließ das Posthorn so manches Herz höher schlagen. Die Post war ein Wirtschaftsfaktor, sie verband Handeltreibende, Liebende, Soldaten mit ihren Lieben daheim. Und das Posthorn, bis heute das anachronistische Logo vieler Post- und Telekommunikationsunternehmen, avancierte schließlich sogar zum Konzertinstrument. Ein Tafel-Confect als Hommage ans Briefeschreiben, heute am Weltposttag der Vereinten Nationen.