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"Glück ist gesund und ansteckend und für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft enorm wichtig", sagt der Arzt und Fernsehmoderator Eckart von Hirschhausen. Nach dem großen oder kleinen Glück sehnten sich die Menschen zu allen Zeiten, deshalb blicken wir im "Tafel-Confect" zurück, was die Komponisten vergangener Jahrhunderte dazu zu sagen wussten. Gewohnt ironisch gibt sich Georg Philipp Telemann in seiner Kantate "Das Glück", wo es heißt: "Guten Morgen, faules Glücke, steh auf und zieh dich an, es wird bald Mittag sein! Doch, ach, du bleibst bei deiner Mode und schläfst dich ganz gewiss noch endlich gar zur Tode; erwachst du gleich manchmal, so schlummerst du doch stets zu meiner größten Qual wider mein Verhoffen ein." Immerhin ist Henry Purcell einer der wenigen, die Ehe und Glück unter einen Hut bringen, der Titel einer seiner Bühnenmusiken lautet: "The Virtuous Wife, or Good Luck at Last". Neben weiteren Stücken rund um Schicksal und Glück erinnern wir an den Barockkomponisten Giacomo Carissimi, einen der Wegbereiter des Oratoriums, der am 12. Januar vor 350 Jahren in Rom gestorben ist.
Uhrzeit | Werk/Titel | Komponist/Interpret |
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12:05 | La Furstemberg | Henry Purcell (1659-1695) / La Simphonie du Marais; Hugo Reyne |
12:10 | Sinfonia | Alessandro Scarlatti (1660-1725) / Concerto de Cavalieri; Marcello Di Lisa |
12:14 | Das Glück. Kantate, TWV 20:25 | Georg Philipp Telemann (1681-1767) / Florian Prey; Basso continuo |
12:27 | Non si può sempre stare altero | Francesco Corbetta |
12:31 | Glück mit der zeyt | Caspar Othmayr (1515-1553) / Dorothee Mields; Jan Kobow; Trüstedt; Müller; Arend |
12:35 | Konzert g-Moll, RV 156 | Antonio Vivaldi (1678-1741) / Venice Baroque Orchestra; Andrea Marcon |
12:45 | Peregrin d'ignoto sponde. Kantate | Giacomo Carissimi (1605-1674) / Concerto Vocale; René Jacobs |
12:53 | qq3. Satz aus: Oboenkonzert Nr. 2 Es-Dur | Johann Christian Fischer (1733-1800) / Michael Niesemann; Kölner Akademie; Michael Willens |