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Sonntag, 10.03.2024

18:00 bis 21:00 Uhr

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Bildquelle: Wilfried Hösl

Live aus dem Münchner Nationaltheater Mieczysław Weinberg: "Die Passagierin"

Die berühmte, von Johann Sebastian Bach komponierte Chaconne für Violine solo sorgt als Zitat für einen überwältigenden Augenblick in der Oper "Die Passagierin" von Mieczysław Weinberg. Es gibt auch volksmusikalische Anspielungen in diesem Bühnenwerk, neben Elementen der Zwölftonmusik. Gesungen wird auf Polnisch, Deutsch, Englisch und Hebräisch. Der mit Dmitrij Schostakowitsch befreundete Mieczysław Weinberg vollendete die Oper 1968, ihre szenische Uraufführung fand jedoch erst 42 Jahre später bei den Bregenzer Festspielen statt (2010). Das Libretto von Alexander Medwedew erzählt die Geschichte einer ehemaligen KZ-Aufseherin, die auf einem Schiff einer einst inhaftierten Frau wiederbegegnet. Als Vorlage zur Oper diente ein autobiografischer Roman von Zofia Posmysz. Der Bayerische Staatsintendant Serge Dorny hat seine vierte Neuproduktion der laufenden Saison dem Landshuter Regisseur Tobias Kratzer anvertraut, der damit sein Hausdebüt gibt. Seit seiner fantasievollen Bayreuther "Tannhäuser"-Inszenierung gilt er als Star seiner Zunft. Am Pult steht erwartungsgemäß Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski. BR-KLASSIK überträgt die Premiere live im Radio.

Oper in zwei Akten
In mehreren Sprachen
Lisa - Sophie Koch
Marta - Elena Tsallagova
Walter - Charles Workman
Tadeusz - Jacques Imbrailo
und andere
Bayerischer Staatsopernchor
Bayerisches Staatsorchester
Leitung: Vladimir Jurowski

PausenZeichen
Sylvia Schreiber im Gespräch mit Dr. Ludwig Spaenle (Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung), Andrzej Kacorzyk (stellvertretender Direktor des Museums Auschwitz-Birkenau), Ania Karpowicz und Maria Sławek (Gründerinnen des Weinberg Instituts Warschau), Thomas März (Schlagzeuger im Bayerischen Staatsorchester), Stefan Ambrosius (Tubist im Bayerischen Staatsorchester), Christopher Warmuth (Dramaturg) und dem Staatsintendanten Serge Dorny

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