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Ein Orchester ist eine Option auf Opulenz. Denn im Vergleich zu sonst eher kargen Besetzungen im Jazz kann man hier aus der Vollen des Raumgefühls und geigenden Wohlklangs schöpfen. Bill Laurance genießt diese Fülle. Der britische Pianist hat sich mit einem jungen Orchester ins Studio begeben und ein Fest der charmanten musikalischen Gesten inszeniert. Seine Klavierkollegin Clara Haberkamp hingegen liebt die Abstraktion im Rahmen des Melodischen und gönnt sich ein vielschichtiges Trioalbum. Stefano Di Battista wiederum bevorzugt das italienische Leichte mit einer Hommage an die Komponisten des Landes. Viel schöne Musik für einen bunt startenden Frühsommer.