Es ist ein Bild von einer Stadt, das Städtchen Rudolstadt in Thüringen. Malerisch gelegen an der Saale - über der Stadt die mächtige Heidecksburg. Einmal im Jahr bietet sich hier ein weniger beschauliches als vielmehr ein besonders buntes Bild. Musiker aus 33 Ländern, 150 Ensembles und Solisten, 90.000 Besucher aus aller Herren Länder treffen sich auf über 30 Bühnen, Sälen und Seminarräumen. Auf dem Programm steht Musik, die von FolkRock bis zur außereuropäischen Klassik reicht, von Liedermachern bis zu Tanzgeigern, vom großen Pop-Event bis zu alter Lautenmusik, zu gemeinsamem Singen und meditativem Kreistanz. Die „Musik der Welt“ präsentiert einen kleinen Streifzug durch das Festival, zu dessen Instrumentenschwerpunkt sich in diesem Jahr Cisterspieler aus verschiedenen Ländern trafen. Das mit der kurdischen Sängerin Rojda Denkanstöße gab, auf dem das süditalienische Ensemble Kalàscima heiße Tarantellaklänge mit erfrischenden Wassergaben verband und auf dem die a cappella Frauengruppe Nobuntu Frohsinn mit Frauensolidarität verband.