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Die zweite Bayreuther Inszenierung der Komponistenurenkelin Katharina Wagner - nach den "Meistersingern" von 2007 - war letztes Jahr "Tristan und Isolde". Eine Produktion, bei der die Regisseurin und Festspielchefin der Figur des König Marke, dargestellt durch Georg Zeppenfeld, überraschend unsympathische Züge verleiht. Neben dem bewährten Tristan von Stephen Gould steht 2016 erstmals Petra Lang als Isolde, die früher vor Ort Brangäne gesungen hat. Der berühmte Nachtgesang "Einsam wachend" kam am 1. August von Claudia Mahnke (für die erkrankte Christa Mayer), während Kurwenal wieder in den Händen von Iain Paterson liegt. Bayreuths Musikdirektor Christian Thielemann, Chef der Dresdner Staatskapelle, ist den ältesten Opernfestspielen der Welt seit dem Jahr 2000 verbunden. Seitdem hat er dort alle Werke Wagners dirigiert - bis auf "Lohengrin" (der für 2018 angekündigt wird).