Bildquelle: BR / Florian Holzherr, Architekturfotos
"Paradisi gloria“ auf Luthers Spuren
"Ecclesia semper reformanda" lautet - passend zum beginnenden Reformationsjahr - das Motto der diesjährigen "Paradisi gloria"-Reihe.
Im 1. Saisonkonzert in der Münchner Herz-Jesu Kirche steht Musik von Jaromír Weinberger, Günter Neubert, Peteris Vasks und Hans Krasa auf der Karte.
Der Tscheche Jaromir Weinberger sah sich als "composer of the past" und widmete seine "Préludes religieux et profanes" der Hl. Cäcilia. Günter Neubert befasst sich in seinen Luther-Gesängen "Von menschlichen Schwächen" für Bass und Kammerorchester mit den Christlichen / Nützlichen Tischreden Martin Luthers.
Der lettische Komponist Peteris Vasks wiederum beschränkt sich in seiner "Musca adventus" auf puren Streicherklang. Und der Theresienstadt-Komponist Hans Krasa (1899-1944) veranschaulicht in seiner Kantate "Die Erde ist es Herrn" die Schwäche des Menschen angesichts göttlicher Allmacht.
Es singen Susanne Bernhard, Sopran, Wallis Giunta, Mezzosopran, Tobias Haaks, Tenor, und Peter Schöne, Bariton, Ulf Schirmer leitet den via-nova-chor München und das Münchner Rundfunkorchester.