Bildquelle: Roland Fengler
Die Weltmusik-Szene ist so vielfältig wie farbenreich: Da sind einerseits Solisten und kleine Ensembles mit erlesenen, intimen "Kammermusik"-Programmen anzutreffen, andererseits Formationen, die Rhythmen und Lebensfreude ihrer Heimatregionen in die Welt tragen. Letzterem Phänomen widmet sich diese Folge "Musik der Welt":
Aus der lärmigen und quirligen Großstadt Bogota/Kolumbien kommen die Musiker von "LA33". Die Band wurde vor 15 Jahren von zwei Brüdern gegründet - schnell entwickelten sie sich zu wahren "Salsa-Helden".
Salsa ist aber auch das "Handwerk" der "Soneros de Verdad". DieStars der kubanischen Salsa-Szene werden oftmals auch als "zweite Generation des legendären Buena Vista Social Club" bezeichnet. Sie machen ebenso Dampf auf der Bühne wie die acht Musiker von "Lindigo", die die Musiktradition ihrer Ahnen wach halten: Sie übersetzen "Maloya" - die Musik der Sklavenzeit ihrer Insel La Réunion im indischen Ozean - in eingängiges, zeitgenössisches Popambiente mit treibenden Rhythmen.
Die spanische "Mestizo-Königin" Amparo Sánchez schickt dem Publikum mit großer Bühnenpräsenz ihre warme, emotionale Stimme ins Ohr. Aus Bolero, Rumba, Son und Reggae mischt sie ein tanzbares Programm und macht sich vor allem für Frauen stark!
"Abavuki" nennt sich eine Formation aus den Townships von Kapstadt. Mit unglaublicher Spielfreude und rasenden Beats machen diese acht Musiker eine ganz einfache Rechnung auf: Blech + Schlagwerk = "Tanzbar mit Dampf".
So hält es auch der Österreicher Harri Stojka, der seinen "India Express" in einer Mischung aus Sitar- und Tablaklängen, indischem Gesang und westlichem Gitarren Funk-Jazz heranrollen läßt. Die dampfbetonte Reise kommt zum Abschluss mit den nicht minder tanzbaren Mixturen des mexikanischen Akkordeonisten Celso Piña.