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Homers Odyssee ist sicherlich so etwas wie der Urtypus der europäischen Literatur. Nicht nur der Titel des Epos wurde sprichwörtlich für jede Art von Irrfahrt, man warnt auch immer noch vor dem Gesang der Sirenen oder lässt sich ganz gerne von einer Frau becircen.
Ein Epos wie die Odyssee war stets ein Quell der Inspiration für Künstler, Dichter und Komponisten. Schon bald nach 1600 fand die Odysse Eingang ins Musikdrama, am berühmtesten in Claudio Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“. Der Circe schrieb Jean-Marie Leclair eine wunderschöne Arie auf den Leib und auch Domenico Cimarosa widmete der geheimnisvollen Zauberin, die Odysseus’ Gefährten in Schweine und ihn in einen verliebten Gockel verwandelte, eine Oper.
Einige Stücke aus dem reichen Schatz an Odyssee-Vertonungen gibts im Tafel-Confect - Musik über Heimweh, Treue und die Tragik einer Liebe, die nur auf Hexerei und nicht auf wahrer Leidenschaft beruhte.