Bildquelle: Susanne Schmerda
Am 9. Dezember 1916 wurde in München eine der schillerndsten und vielseitigsten bayerischen Wissenschaftlerpersönlichkeiten geboren: Felix Hoerburger. Er bereiste zwischen 1958 und 1976 u.a. den Balkan, Afghanistan, Nepal und Taiwan und hinterließ mehrere tausend Ton-, Foto- und Filmaufnahmen sowie Tagebücher, daneben sammelte und erforschte er bayerische Zwiefache. Der ruhige und humorvolle Professor war aber auch Sprachschöpfer und erfand die "nordsüdneuhoch-schnubiglbaierische Mundart", in der er Verse und sinnierend-heitere Aphorismen schrieb. Vom 9. bis 11. Dezember 2016 fanden im Münchner Stadtmuseum die „Hoerburgertage“ statt: Drei Tage lang näherten sich Musiker und Referenten aus Hoerburgers Forschungsländern und -gebieten an die Arbeit des Musikethnologen an. Eine Hommage an einen ungewöhnlichen Menschen, unter anderem mit Musik aus Afghanistan, Makedonien, Tansania und Bayern