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Sonntag, 29.01.2017

19:05 bis 20:15 Uhr

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Porträt der estnischen Dirigentin Anu Tali | Bildquelle: BR / Jouni Harala

Bildquelle: BR / Jouni Harala

Konzertabend

Das Münchner Rundfunkorchester: Anu Tali

Gleich drei faszinierende Komponisten aus Estland gilt es an diesem Abend zu entdecken. Arvo Pärt (*1935) fand mit seinem unverwechselbaren "Tintinnabuli-Stil" (lat. "Glöckchen) eine ganz individuelle Ausdrucksweise und schuf so eine Klangwelt, die sich auf das Wesentliche konzentriert: "Es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird. Ich arbeite mit wenig Material." Diese meditative Stimmung kommt sowohl in Festina lente als auch in Summa für Streichorchester eindrucksvoll zur Geltung. Lepo Sumera (1950-2000) wiederum lässt in seiner 6. Symphonie Momente des Aufruhrs und der Reflektion aufeinanderprallen. Dritter im Bunde ist Tõnu Kõrvits (*1969), dessen Elegien von Thule für Streichorchester das Programm beschließen.

Paradisi gloria
"Ecclesia semper reformanda"
Arvo Pärt: "Festina lente"; Lepo Sumera: Symphonie Nr. 6; Arvo Pärt: "Summa"; Tõnu Kõrvits: "Elegies of Thule"
Aufnahme vom 13. Januar 2017 in der Herz-Jesu-Kirche München

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