Kann uns Musik aus dem Dreißigjährigen Krieg heute noch berühren? Aber sicher. Jedenfalls wenn sie vom besten deutschen Komponisten des Frühbarocks, Heinrich Schütz, stammt. Seine Kleinen geistlichen Konzerte voller Klagen und Hoffnung berühren noch heute.
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Komponist
Heinrich Schütz
Ort und Zeit
Leipzig 1636 und 1639
In den Top 99, weil
die Kleinen geistlichen Konzerte dem Leiden und der Hoffnung der Menschen Ausdruck geben. Die Musik klingt fremd und schön und ergreift noch immer.
Wem diese Stücke gefallen, der mag auch:
Musik von Giovanni Gabrieli und Claudio Monteverdi, Michael Praetorius und Matthias Weckmann.
Empfehlenswerte Einspielung:
Mein Favorit ist die Einspielung mit Ludger Rémy an der Orgel und Dorothee Mields, Ulrike Hofbauer, David Erler, Georg Poplutz, Andreas Wolf, Felix Schwandtke, Stefan Maass und Matthias Müller, erschienen beim Label Carus.
Auch hörenswert vom selben Komponisten:
Psalmen Davids, Symphoniae sacrae, Schwanengesang
Sendungsthema aus "Tafel-Confect" vom 23. Mai 2021, 12.05 Uhr auf BR-KLASSIK