Endlich ist es fix: Die Augsburger Philharmoniker werden zum A-Orchester hochgestuft. Das hat Bayerns Kunstminister Blume verkündet. Allerdings dauert das "Upgrade" noch ein wenig: In der Spielzeit 2026/27 soll es soweit sein.
Bildquelle: Staatstheater Augsburg/Jan-Pieter Fuhr
Lang ersehnt, endlich fix: Die Augsburger Philharmoniker werden zum A-Orchester hochgestuft. Das haben das bayerische Kunstministerium, die Stadt Augsburg und der Stiftungsrat des Staatstheaters Augsburg beschlossen, wie das Theater gegenüber BR-KLASSIK bestätigte. Ein offizielles Statement vom Ministerium soll bis 9. November folgen - die "Augsburger Allgemeine" hatte zuerst darüber berichtet.
Die Aufwertung wirkt sich sowohl auf die Zahl der Planstellen als auch auf die Vergütung aus. Allerdings muss sich das Team um Intendant André Bücker noch etwas gedulden: Erst zur Saison 2026/27 wird das "A-Upgrade" greifen. Der Prozess solle über drei Spielzeiten erfolgen, wie Bayerns Kunstminister Marcus Blume sagte und gleichzeitig versprach: "Mit der geplanten Rückkehr in das sanierte Große Haus sind die Augsburger Philharmoniker A-Orchester."
Der beschlossene Schritt zum A-Orchester ist eine große Anerkennung für unser Haus.
Aktuell wird das Staatstheater generalsaniert - die Wiedereröffnung ist für Ende der Dekade anvisiert. Die Freude ist gleichwohl jetzt schon groß, allen voran bei Intendant André Bücker: "Dass den Augsburger Philharmonikern jetzt, auch mit Blick auf die Wiedereröffnung des Großen Hauses, damit weitere Entwicklungschancen geboten werden, dafür bin ich dem Freistaat Bayern und der Stadt Augsburg sehr dankbar."
Auch Generalmusikdirektor Domonkos Héja würdigte die Entscheidung als "großen Schritt" und verwies auf die Chancen: "Mit einem größeren Orchester sind wir flexibler in der Programmgestaltung und können durch die Aufstockung den Kulturstandort Augsburg bereichern." Für alle Beteiligten sei es der konsequente Schritt, nachdem das Haus bereits 2018 zum Staatstheater aufgewertet wurde.
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