30.000 Euro für den Jazz: Mit der Jazzprogrammprämie des Freistaats Bayern wurden zehn bayerische Jazzclubs und -veranstalter für ihre Programme ausgezeichnet - von Bamberg bis Regensburg.
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Für ihr engagiertes Programm im Jahr 2023 erhalten insgesamt zehn Jazzclubs und Veranstalter:innen die Jazzprogrammprämie des Freitstaats Bayern. Alle wurden nach einem Bewerbungsverfahren von einer unabhängigen Fachjury ausgewählt. Die Kriterien: hohe Qualität, Engagement von bayerischen Musikerinnen und Musikern sowie vielfältige Nachwuchsarbeit.
Ausgezeichnet werden der Jazzclub Abensberg, der Jazzclub Augsburg, der Jazzclub Bamberg, das Jazzforum Dinkelsbühl, Jazz am See in Feldafing, Kick in Hersbruck, der Jazzclub Unterfahrt München, das Jazz Studio Nürnberg, der Regenbogen Kunst- und Kulturverein Plattling und der Jazzclub Regensburg. "Hier swingt die bayerische Seele im Rhythmus des Jazz!", hieß es von Kunstminister Markus Blume in der offiziellen Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Er dankte allen Preisträger:innen, die "mit größtem Engagement anspruchsvolle und spannende Jazzformate auf Bühnen in ganz Bayern gebracht und dabei insbesondere auch Chancen für den Jazznachwuchs eröffnet" haben.
Bayerische Jazzfestivals und Konzertreihen werden im Rahmen der Jazzfestivalförderung mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst gefördert. 2019 wurde die "Bayerischer Musikrat gemeinnützige Projekt GmbH" mit der Durchführung des Förderprogramms beauftragt. Seit dem 1. Januar 2023 gibt es ein eigenes Referat für Jazz beim Bayerischen Musikrat. Außerdem wurden zusätzlich zum bestehenden Förderangebot im Jahr 2021 erstmals Gelder in Höhe von 20.000 Euro für die Prämierung von Jazzprogrammen bereitgestellt, die 2023 noch mal auf 30.000 Euro erhöht werden konnten. Weitere Informationen zur Jazzförderung in Bayern finden Sie hier.
Über den Bayerischen Musikrat erhalten die Preisträger:innen also staatliche Fördergelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro. Gerade auch kleinere Bühnen, die die Voraussetzungen der staatlichen Jazzfestivalförderung nicht erfüllen können, sollen damit unterstützt werden. Bedingungen für die Bewerbungsrunde 2023 waren unter anderem die professionelle Ausrichtung sowie die abgeschlossene Durchführung von mindestens drei Konzerten, entweder live oder online. Für die nächste Förderrunde können sich Jazzclubs, Veranstalter:innen und Bühnen ab sofort bewerben.
Sendung: "Leporello" am 12. Januar 2024 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK
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