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54. Internationale Jazzwoche Burghausen Stimmen und Stimmung

Die 54. Internationale Jazzwoche verspricht eine stimmungsgeladene und eine mit Stimmenfokus zu werden. Große Namen aus Amerika, aber auch aktuell angesagte europäische Acts gibt es Ende März an der Salzach zu erleben.

Afra Kane | Bildquelle: © Guillaume Perret

Bildquelle: © Guillaume Perret

Mehr als ein halbes Jahrhundert werden sie hier schon gesammelt: die Jazz-Stories. Manche sind skurrile, manche nervige, andere heikle, erstaunlich oder einfach nur witzige. Die Erlebnisse und Anekdoten von der Internationalen Jazzwoche Burghausen.

Tummelplatz der Stars

Hier hat Dizzy Gillespie hinter der Theke Teller gespült, hier ist Nina Simone über die längste Burg der Welt spaziert, hier ist Chet Baker in einer Gefängniszelle gesessen, hier ließ Trombone Shorty die Erde beben, hier hat Nigel Kennedy in Rockstar-Manier randaliert, Cassandra Wilson gab die große Diva und Jamie Cullum hat sich in die Herzen aller gespielt. Schier endlos könnte es so weitergehen. Und am 31. März ist sicher die ein oder andere frische Anekdote zu diesem Schatz an Stories dazugekommen.

Von 25. bis 30. März tummeln sich wieder Jazzstars aus den USA, Europa und der ganzen Welt in Burghausen, dazu eine ganze Menge Fans und es gibt so einiges zu erleben. Auf der Bühne und sicher auch abseits davon.

Burghausen live auf BR-KLASSIK im Videostream

Alle Konzerte der Wackerhalle gibt es im Video-Livestream von 26. bis 29. März ab 20 Uhr hier:
Gewinner des Burghauser Nachwuchsjazzpreises & Gregory Porter and Band
OJKOS & Kenny Garrett
Lehmanns Brothers & Billy Cobham
Jimmy Reiter Band & Vanessa Collier
Afra Kane & Fabia Mantwill

Burghausen, diese Kleinstadt am äußersten Ostrand Bayerns, hat den Jazz seit mehr als einem halben Jahrhundert in ihrer DNA. Jazz lebt in Burghausen. Bronzeplatten der Legenden, die hier aufgetreten sind, wurden in der Altstadt verlegt, zur Jazzwoche im Frühjahr sind die Schaufenster der Geschäfte mit Porträts von Jazzgrößen und ausrangierten Instrumenten dekortiert. Da steht das Bild von Dexter Gordon im Haushaltswarenladen oder eine Trompete neben dem Kaschmirpullover.

Stimmgewaltig

Billy Cobham | Bildquelle: © Anton Antonow Schlagzeuglegende Billy Cobham tritt am 29. März in Burghausen auf. | Bildquelle: © Anton Antonow Musikalisch gilt auch 2025 wieder: bunt, bunter, Burghausen. Von Blues bis Free, Swing, Latin, poppige Klänge, alles darf und soll nach Burghausen. Vielfarbigkeit ist das künstlerische Konzept, und wichtig sind die großen Namen aus Amerika – in diesem Jahr etwa Sänger Gregory Porter, Saxophonist Kenny Garrett oder Schlagzeuger Billy Cobham. Aber auch der junge Jazz hat in Burghausen seinen Platz: Das Festival wird wieder vom Finale des Europäischen Burghauser Nachwuchsjazzpreises eröffnet, zum 15. Mal wird der Preis vergeben. Das Bundesjazzorchester wird dieses Jahr auftreten, die Sängerin und Pianistin Afra Kane sowie die Sängerin und Saxophonistin Fabia Mantwill sind mit dabei. Und der Weltklasse-Pianist Lawrence Fields lädt mit seinem Trio jeden Abend zur nächtlichen Jamsession.

Burghausen live im Radio

BR-KLASSIK überträgt live von der Jazzwoche am 29. März ab 22 Uhr und am 30. März von 0.00 Uhr 2.00 Uhr dann auf Bayern 2.

Burghausen ist ein atmosphärisches Gesamtkunstwerk aus viel bayerischem Lokalkolorit, einer herrlichen Kulisse rund um die längste Burganlage der Welt und aus mitreißendem Jazz in unterschiedlichen Spielarten, und das seit 1970.

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