Barbara Gronau ist nicht mehr Präsidentin der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat ihr die Kündigung ausgesprochen. Der Grund: "irreparabler Vertrauensbruch".
Bildquelle: Felix Löchner
Seit September 2022 war Barbara Gronau Präsidentin der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Außerdem leitete sie den Studiengangs Dramaturgie an der Akademie. Nun hat ihr das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die außerordentliche Kündigung ausgesprochen. Seit dem 17. April ist Barbara Gronau nicht mehr im Amt. Als Grund nannte das Ministerium einen "irreparablen Vertrauensbruch."
"Ich bedauere die Trennung von Frau Professor Gronau außerordentlich", so Kunstminister Markus Blume. Er habe Gronau als "kompetente Persönlichkeit mit guten Ideen und hoher Expertise erlebt und sie persönlich sehr geschätzt". Die Trennung sei dennoch unvermeidlich gewesen, "weil die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an der Theaterakademie irreparabel zerstört ist." Das Dienstverhältnis könne deshalb nicht fortgesetzt werden."
Bis eine Nachfolge gefunden ist, wird die Theaterakademie interimsweise durch Lars Gebhardt, den derzeitigen künstlerischen Direktor der Theaterakademie, geleitet. Der Masterstudiengang Dramaturgie wird zurzeit durch die Stellvertretende Studiengangsleiterin Frau Antonia Leitgeb-Busche betreut.
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