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Der deutsche Dirigent Markus Poschner soll als nächster Chefdirigent das Radio-Symphonieorchester Wien übernehmen. Der aus München stammende Musiker ist ab der Saison 2026/27 als Leiter vorgesehen und würde Marin Alsop ablösen.

Das Radio-Symphonieorchester Wien, kurz RSO, wird derzeit von der US-amerikanischen Dirigentin Marin Alsop geleitet. Sie übernahm das Amt 2019 als erste Frau in dieser Position. Ab der Saison 2026/27 soll voraussichtlich Markus Poschner die Leitung des Ensembles des öffentlich-rechtlichen Senders ORF übernehmen, das für seine Interpretationen romantischer und moderner Werke bekannt ist. Poschner werde sein Amt antreten, sobald die langfristige Finanzierung des Orchesters gesichert sei, teilte der ORF mit.

Künftige Führungspositionen auch in der Schweiz und den USA

Der 54-jährige Musiker hat bereits mehrfach mit dem RSO zusammengearbeitet. Seine Einspielung sämtlicher Symphonien von Anton Bruckner mit dem RSO und mit dem Bruckner Orchester Linz wurde im vergangenen Jahr mit einem International Classical Music Award ausgezeichnet. Derzeit leitet Poschner das Orchestra della Svizzera italiana in Lugano. Bis 2027 steht er auch noch dem Bruckner Orchester Linz vor. In den kommenden Jahren stehen nicht nur neue Aufgaben in Wien an: Bereits ab der nächsten Saison wird er Chef des Sinfonieorchesters Basel, ab 2027/28 auch Musikdirektor der Utah Symphony in Salt Lake City.

Erstellt mit Material der dpa

Sendung: "Allegro" am 19. Februar 2025 ab 6:05 Uhr auf BR-KLASSIK