50 Kritiker haben für die Zeitschrift "Opernwelt" gewählt: Das Staatstheater Stuttgart ist "Opernhaus des Jahres". Zudem wurde das Bayerische Staatsorchester ausgezeichnet. Für Kirill Petrenko hat es diesmal nicht zum "Dirigenten des Jahres" gereicht.
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„Opernhaus des Jahres“ …
… ist Stuttgart. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ unter 50 Kritikerinnen und Kritikern aus Europa und den USA. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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Das Team um den Intendanten Jossi Wieler werde für sein Programm mit selten gespielten Werken und Uraufführungen sowie für die exzellente Pflege von Repertoire und Ensemble gewürdigt, teilte „Opernwelt“ am Donnerstag in Berlin mit. Es ist der sechste Titel für das Stuttgarter Opernhaus. | Bildquelle: Martin Sigmund
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„Aufführung des Jahres“ …
… ist „Donnerstag“ aus dem Zyklus „Licht“ von Karlheinz Stockhausen am Theater Basel. Die erste Neuproduktion des Werks seit drei Jahrzehnten unter der musikalischen Leitung von Titus Engel und in der Regie von Lydia Steier habe den Gedankenkosmos des Werks überzeugend mit Motiven aus der Nachkriegsgeschichte und der Lebenswelt Stockhausens verknüpft, so die Zeitschrift „Opernwelt“. | Bildquelle: ©Sandra Then
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Der „Regisseur des Jahres“ …
… heißt Barrie Kosky. Der Intendant der Komischen Oper Berlin wird aber nicht für eine Inszenierung an seinem eigenen Haus gewürdigt, sondern für seine „Macbeth“-Version am Zürcher Opernhaus. Die Kritikerinnen und Kritiker würdigten Koskys dämonisch-klare Lesart der Verdi-Oper. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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„Dirigent des Jahres“
Nein, diesmal hat es Kirill Petrenko nicht geschafft, zum insgesamt fünften Mal „Dirigent des Jahres“ zu werden. Der 44-jährige Teodor Currentzis überzeugte die Kritikerinnen und Kritiker mit seinen „zuweilen extremen musikalischen Interpretationen“. Der griechische Dirigent ist aktuell Musikdirektor des Opern- und Ballettheaters in Perm und künstlerischer Leiter des Ensembles „MusicaAeterna“. | Bildquelle: Anton Zavyalov
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„Nachwuchskünstlerin des Jahres“ …
… ist Elsa Dreisig. Die französisch-dänische Sopranistin hat etwa die Wettbewerbe „Neue Stimmen“ und „Operalia“ gewonnen und war in diversen Rollen an der Staatsoper Berlin zu erleben. | Bildquelle: © Camilla Storvollen
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"Sänger des Jahres"
… ist Christian Gerhaher. Der Bariton wird damit für seine Verkörperung des Wozzeck in Alban Bergs gleichnamigem Werk an der Oper Zürich gewürdigt. | Bildquelle: © Thomas Egli
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„Bühnen- und Kostümbildnerin des Jahres“ …
… ist nach 2002 und 2008 erneut die gebürtige Kölnerin Anna Viebrock. Den Kritikerinnen und Kritikern imponierte vor allem Viebrocks Arbeit für die Neuproduktion von Vincenzo Bellinis Belcanto-Oper „I puritani“ in Stuttgart sowie für Rossinis „Il viaggio a Reims“ in Zürich. | Bildquelle: © A.T. Schaefer
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„Orchester des Jahres“
Auch wenn er es nicht zum „Dirigenten des Jahres“ geschafft hat, kann sich Kirill Petrenko über die Auszeichnung „Orchester des Jahres“ für das Bayerische Staatsorchester freuen – zum dritten Mal in Folge. Noch bis Ende der Spielzeit 2019/20 ist Petrenko Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, 2019 wird er Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. | Bildquelle: Christoph Brech, Bayerische Staatsoper
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„Uraufführung des Jahres“
„Koma“ heißt das Werk des österreichischen Komponisten Georg Friedrich Haas, das im Auftrag der Schwetzinger SWR-Festspiele und des Staatstheaters Darmstadt entstanden ist. Das Stück überzeuge mit existenziell-sinnlicher Musik, so die Kritikerinnen und Kritiker in der Zeitschrift „Opernwelt“. | Bildquelle: Staatstheater Darmstadt
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Weitere wichtige Uraufführungen:
Das Fukushima-Requiem "Stilles Meer" von Toshio Hosokawa an der Staatsoper Hamburg, ... | Bildquelle: Arno Declair
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... und Miroslav Srnkas „South Pole“ an der Bayerischen Staatsoper. | Bildquelle: imago/DRAMA-berlin.de
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„Ärgernis des Jahres“
Dazu gehören nach Meinung der Kritikerinnen und Kritiker Chaos, Missmanagement und explodierende Kosten an diversen Theaterbaustellen. Erwähnt werden die Berliner Staatsoper ... | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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... und das Kölner Opernhaus. | Bildquelle: picture-alliance/dpa
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Das "Buch des Jahres"...
... heißt "Richard Wagner - Inszenierung eines Lebens" von Ulrich Drüner. | Bildquelle: Blessing Verlag
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"CD des Jahres"...
... ist nach Meinung der Kritikerinnen und Kritiker der "Opernwelt" die "Aida"-Produktion mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann sowie der Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Antonio Pappano. | Bildquelle: Warner Classics