Das Projekt "Symphonischer Hoagascht" des BRSO bringt musikalische Traditionen in Bayern zusammen: Blasmusik und Symphonieorchester. Nun ist es für den Preis Innovation der Deutschen Orchester-Stiftung nominiert.
Bildquelle: Astrid Ackermann
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks gehört zu den sechs Ensembles, die für die Shortlist des Preis Innovation 2023 ausgewählt sind. Mit dem Preis würdigt die Deutsche Orchester-Stiftung neue Ansätze bei Konzertformaten und Programmen, bei der Ansprache neuer Zielgruppen, im Bereich der Musikvermittlung oder des Ensemblemanagements würdigen.
Das BRSO hat im Frühjahr 2023 Blasmusik-Laienensembles aus ganz Bayern eingeladen, sich und ihre Arbeit vorzustellen. Aus über 100 Einsendungen wurden vier Ensembles ausgewählt, mit denen das BRSO und sein Chefdirigent Sir Simon Rattle unter dem Titel "Symphonischer Hoagascht – Blasmusik trifft BRSO" ein gemeinsames Programm erarbeiten, bestehend aus einer Uraufführung, einem großen sinfonischen Werk und traditioneller bayerischer Blasmusik.
Im Herbst machte sich Chefdirigent Sir Simon Rattle auf eine Reise quer durch Bayern, um die vier "Hoagascht"-Ensembles des BRSO-Projekts zu besuchen. Den Fernsehbericht der "Abendschau" sehen Sie in der ARD-Mediathek.
Zu den Nominierten gehören außerdem das Bridges Kammerorchester, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pflalz, die Münchner Symphoniker, die Neubrandenburger Philharmonie und die Neue Philharmonie Westfalen. Wer den Preis Innovation 2023 bekommt, wird am 6. Dezember bekannt gegeben. Der Preis ist mit 20.000 € dotiert.
Sendung: "Leporello" am 30. November 2023 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK
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