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Bayreuther Festspiele 2023 Umbesetzungen in "Walküre" und "Götterdämmerung"

Und noch eine Umbesetzung: Nach den Absagen von Dmitry Belosselskiy und John Lundgren ist nun auch Emily Magee erkrankt. Für sie springt je ein bekanntes und ein neues Gesicht ein.

Festspielhaus Bayreuth | Bildquelle: dpa-Bildfunk/Daniel Karmann

Bildquelle: dpa-Bildfunk/Daniel Karmann

Gut einen Monat vor Beginn der Bayreuther Festspiele steht auf dem Grünen Hügel eine weitere Umbesetzung an: Emily Magee. Sie sehe sich laut Angaben der Festspiele am Freitag "aufgrund eines noch nicht vollständig auskurierten Infektes nicht im Stande die Partien Sieglinde und Gutrune zu singen." Stattdessen habe sich Elisabeth Teige, die in diesem Jahr bereits die Senta in "Der fliegende Holländer" sowie die Nichte des Grafen Elisabeth im "Tannhäuser" singt, bereit erklärt, auch noch die Partie der Sieglinde in der "Walküre" zu übernehmen. Die Rolle der Gutrune in der "Götterdämmerung" übernimmt Aile Asszonyi.

Auf Urgestein folgen neue Gesichter

Während Emily Magee mit ihrem Debüt 1997 als Eva in "Die Meistersinger von Nürnberg" schon zu den Urgesteinen der Festspiele gehört, sind ihre beiden Nachfolger noch ganz frisch in Bayreuth dabei. Elisabeth Teige hatte 2022 drei Partien übernommen und Aile Asszonyi wird ihr Debüt feiern.

Weitere Umbesetzungen

Damit debütieren gleich zwei Einspringer in Bayreuth: Auch Mika Kares, der für den erkrankten Bass Dmitry Belosselskiy die Partie des Hagens in der "Götterdämmerung" übernommen hat, ist zum ersten Mal auf dem Hügel dabei. Für dessen zweite Rolle, Landgraf Hermann im "Tannhäuser", ist vor einer Woche bereits Günther Groissböck eingesprungen. Und auch in der Titelpartie der Oper "Der fliegende Holländer" gab es einen Wechsel: Michael Volle übernimmt für den Bariton John Lundren. Die Richard-Wagner-Festspiele feiern am 25. Juli Premiere mit dem "Parsifal".

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