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Tönend bewegte Architektur
Wenn Architektur „gefrorene Musik“ ist, wie Friedrich Wilhelm Schelling meinte, dann ist Musik wohl tönend bewegte Architektur. Aus der „Raumkunst“ Architektur wird die „Zeitkunst“ Musik, womit neues Licht auf jene kryptische Zeile in Wagners „Parsifal“-Dichtung fällt, die da lautet: „Zum Raum wird hier die Zeit“. Damit genug mit unserer Feld-Wald- und-Wiesen-Philosophie. Im Tafel-Confect geht es dieses Mal um Musik, inspiriert von Burgen, Schlössern und Kathedralen: zum Beispiel die Westminster Abbey und der Escorial, der Hradschin und Versailles. Und das Stichwort in unserem Radio-Lexikon der Alten Musik führt uns auf die Wartburg. Ein Tafel-Confect um große Baukunst, zum Tönen gebracht durch große Musik.