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"Dvořáks Rusalka zu singen ist ungefähr so, wie bei Mondschein schwimmen zu gehen, doch die Figur und die Geschichte zum Leben zu erwecken, ist eine einzige Herausforderung." Das meint eine der berühmtesten Opernsängerinnen Amerikas, Renée Fleming! An der MET stellt am Faschingswochenende die lettische Sopranistin Kristine Opolais ihre Rolleninterpretation vor - Münchner Opernfreunden seit ihrer Zusammenarbeit mit dem Regisseur Martin Kusej am Nationaltheater ein Begriff! Am New Yorker Dirigentenpult agiert Sir Mark Elder, um jenes "lyrische Märchen" heraufzubeschwören, für das der Librettist Jaroslav Kvapil Anregungen unterschiedlicher Art empfing: Fouqué und Andersen, Hauptmann und die altfranzösische Melusinensage. Symbolistisch hat man das tschechische Textbuch genannt - die Musik Antonín Dvořáks ist jedenfalls von hochindividueller Anziehungskraft.