Zeitzeugen zu Leningrad
"Trümmer, Aschehaufen und Leichenberge"
Die 900-tägige Blockade von Leningrad gilt als eines der schwersten Verbrechen gegen die Menschlichkeit der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Die Stadt sollte systematisch ausgehungert werden. Im ersten Blockadewinter 1941 fielen die Temperaturen auf minus 40 Grad, das Brennmaterial ging aus, die Essensrationen bestanden teilweise aus nur 125 Gramm Brot. Mehr als eine Million Menschen starben an Hunger, Kälte, Krankheiten und Granatbeschuss. Die Berichte der Überlebenden schildern das tragische Schicksal der Stadt.