Bundespräsident Joachim Gauck lud ein zum Benefizkonzert mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Jonathan Nott. Auf dem Programm standen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Bedrich Smetana und Gustav Mahler, der Erlös des Abends ist für den Deutschen Hospiz- und Palliativverband und den Hospizverein Bamberg bestimmt. Für die Bamberger Symphoniker war das Konzert auch der Auftakt zum Jubiläum ihres 70-jährigen Bestehens.
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Benefizkonzert des Bundespräsidenten
70 Jahre Bamberger Symphoniker
Am 20. März 1946 gaben die damals noch "Bamberger Tonkünstlerorchester" genannten Symphoniker ihr erstes Konzert. In der Folge entwickelte sich das Orchester, das sich vornehmlich aus ehemaligen Mitgliedern des Deutschen Philharmonischen Orchesters Prag formierte, zu einem Weltklasse-Ensemble und zu einem musikalischen Botschafter Deutschlands - oft auch in Verbindung mit Auslandbesuchen damaliger Bundespräsidenten.
In diesem Jahr war Bundespräsident Joachim Gauck der Gastgeber in der Konzerthalle Bamberg. Der Erlös des Konzertes kommt dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband sowie dem Hospizverein Bamberg zugute. Das Programm am Vorabend des Gründungsjubiläums stand ganz im Zeichen der böhmischen Wurzeln des Orchesters - mit Smetanas Tongemälde "Aus Böhmens Hain und Flur" sowie mit Mozarts "Don-Giovanni"-Ouvertüre und Mahlers 7. Symphonie, die beide in Prag ihre Uraufführung erlebten.
Die Reihe "Benefizkonzert des Bundespräsidenten" geht auf Bundespräsident Richard von Weizsäcker zurück, der die Konzerte seit 1988 alljährlich in Berlin ausrichtete. Seit der Amtszeit von Bundespräsident Horst Köhler finden jährlich zwei Konzerte in wechselnden Bundesländern statt. DAs Konzert wurde in Hörfunk, TV sowie via Videostream übertragen.