Die kommende Spielzeit stellen die Bamberger Symphoniker unter das Motto "Was wir lieben". So wollen die Musikerinnen und Musiker des Orchesters ihr Publikum auf emotionale Entdeckungsreisen einladen – mit vertrauten wie auch völlig neuen und ungewohnten Klangwelten. Einer der Höhepunkte ist sicherlich ein ausgedehntes Gastspiel bei den zahlreichen Fans des Orchesters in Fernost.
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Eine Genussreise, die mit allen Sinnen erlebt werden darf – dazu wollen die Bamberger Symphoniker ihr Publikum in der kommenden Spielzeit einladen. Und dazu passt das Motto "Was wir lieben" bestens, wie Intendant Marcus Rudolf Axt erklärt: "Wir haben in den vergangenen zehn Jahren unseren jeweiligen Leitbegriff mit Blick auf das Werk ausgelotet. In der kommenden Saison stellen wir die Künstlerpersönlichkeiten unserer Gäste, unserer Dirigenten und Dirigentinnen und unseres Orchesters in den Fokus: Was lieben sie, was bewegt sie, was macht sie in ihrem Innersten aus? Diese Essenz bringen wir zu Gehör. Die programmatische Klammer ist das Wiederfinden unseres Klangs in einer immensen Vielgestaltigkeit."
Wir zeigen, wer wir sind, indem wir spielen, was wir lieben.
Gleich zwei Residenzen wird das Orchester in der kommenden Saison "beziehen": bereits zum Auftakt im August beim Edinburgh Festival, einen Monat später geht es dann nach Prag zum dortigen Dvořák-Festival, wo es auch eine musikalische Zusammenarbeit mit der Tschechischen Philharmonie geben wird. Höhepunkt der Reisetätigkeiten ist die Asientournee zwischen dem 18. Mai und 6. Juni 2025, die das Orchester nach Japan, Korea und Taiwan führt.
Herbert Blomstedt, Ehrendirigent der Bamberger, wird auch in der kommenden Saison erwartet. | Bildquelle: picture-alliance/dpa Erstmals werden in der kommenden Saison Joana Mallwitz, Ruth Reinhardt, Roderick Cox und Bernard Labadie am Pult der Bamberger Symphoniker stehen. Mit dem Sonderkonzert "Video Games in Concert" richtet man sich speziell auch an junge Konzertbesucher und die Reihe "Music in the making" bietet einen interessanten Blick in die Probenarbeit und hinter die Kulissen des Orchesters.
Neben Neuerungen im Programm freut man sich im Orchester und sicherlich auch im Publikum auf ein Wiedersehen mit großen Pultstars wie Ehrendirigent Herbert Blomstedt, Christoph Eschenbach, Andris Nelsons und Manfred Honeck sowie auf gefeierte Solistinnen und Solisten wie Sol Gabetta, Hilary Hahn, die Schwestern Katia und Marielle Labèque, Kit Armstrong, Francesco Tristano und Bomsori Kim.
Darüber hinaus stehen natürlich auch zahlreiche Konzerte mit Chefdirigent Jakub Hrůša auf dem Programm. Der charismatische Musiker hat im vergangenen Dezember seinen Vertrag an der Pegnitz bis 2029 verlängert.
Wenn eine Aufführung mehr durch das Herz als durch den Kopf geht, ergreift mich das.
Sendung: "Leporello" am 17. April 2024 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK