Roland Böer, Generalmusikdirektor am Staatstheater Nürnberg, verlängert seinen Vertrag bis 2027. Der Nachfolger von Joana Mallwitz hatte zunächst eine Zusicherung bis 2025.
Bildquelle: Barbara Aumüller
Alle am Staatstheater Nürnberg sind bester Stimmung an diesem Dienstag. Roland Böer, amtierender Generalmusikdirektor bis 2025, hat soeben seinen Vertrag für weitere zwei Spielzeiten bis 2027 verlängert. "Ein Glücksfall", wie die Kulturbürgermeisterin der Stadt, Julia Lehner, betont. Auch Intendant Jens Daniel Herzog schwärmt von der "klugen und originellen Programmgestaltung" und verwies auf Formate wie die "Dreiklangkonzerte" an ungewohnten Aufführungsorten, die beim Publikum sehr beliebt seien.
Den Faden spann Böer selbst weiter und meinte, er fühle sich "hier am richtigen Ort, wo höchster musikalischer Anspruch und die Lust auf Neues glücklich aufeinandertreffen". Ursprünglich war Böer engagiert worden für zwei Spielzeiten, von Herbst 2023 bis 2025, bis Ensemble und Beschäftigte aus dem renovierungsbedürftigen Opernhaus ausziehen müssen. Das verzögert sich aber. Der Umbau der Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände zur Interimsspielstätte für die marode Staatsoper dauert noch. Mit einem Umzug ist frühestens 2027 zu rechnen. Zeit für Roland Böer und seine Staatsphilharmonie, um noch enger zusammenzuwachsen.
Sendung: "Leporello" am 16.04.2024 ab 16:05 Uhr
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