Das Kunstkraftwerk Bergson soll ein Eldorado für Kulturliebhaber werden. Hier sollen Menschen auf 20.000 Quadratmetern für Kunst und Kultur begeistert werden – im April finden offiziell die ersten Konzerte und Veranstaltungen statt.
Bildquelle: picture alliance / SZ Photo | Stephan Rumpf
Das ehemalige Heizwerk im Münchner Stadtteil Aubing startet dieses Jahr in eine neue Ära: als Bergson Kunstkraftwerk. Hier sollen Kunst, Kultur und Kulinarik zusammenkommen. Mit dem Neubau, dem Konzertsaal im Oktober und der Galerie wird ein Areal von 20.000 Quadratmetern für die Veranstaltungen zur Verfügung stehen mit diversen Bühnen für einen kulturellen Austausch zwischen Kunstschaffenden und Publikum.
Ausstellungsformate mit Kunstwerken aller Medien, von Malerei bis Skulptur und von Installationen bis Fotografie, werden hier präsentiert. Außerdem steht 2024 zum ersten Mal ein vielseitiges Konzertprogramm im Kunstkraftwerk an. Ab 9. April geht es mit "Housewarming Parties" los. Programmatisch ist Maximilian Meier verantwortlich: "Es soll ein großes Erlebnis werden. Die Konzerte sind keine Termine, die man einfach so abhakt." Im Bereich der Klassischen Musik werden zum Beispiel Cellist Maximilian Hornung und Pianist Alexander Krichel spielen. Insgesamt geht es jedoch um eine stilistische Bandbreite, die präsentiert wird.
Roman Sladek: Gründer der Jazzrausch Bigband, Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der Bergson Kultur GmbH | Bildquelle: Rainer Haeckl Die Genres, so die Idee, sollen durch die Programmatik in dem ehemaligen Heizwerk verschmelzen. Das gilt nicht nur für die Konzerte, sondern auch die Formen: "Die Konzerte kombinieren Musik mit Kunstformen wie Video-Mapping, Tanz oder Visual Arts", sagt Roman Sladek. Er ist künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der Bergson Kultur GmbH. Neben diesen neuen, experimentellen Formaten wird die Jazzrausch Bigband als resident orchestra regelmäßig im "Atrium" auftreten. Die Verbindung liegt nahe: Roman Sladek ist Gründer und Bandleader der Jazzrausch Bigband.
Hier finden Sie das Programm vom Bergson Kunstkraftwerk und weitere Informationen.
Bergson Kunstkraftwerk, Außenansicht des Areals | Bildquelle: Bergson Kunstkraftwerk Bereits im vergangenen Jahr, noch bevor das Bergson Kunstkraftwerk umgebaut war, präsentierte sich das Projekt in einem ehemaligen Sportgeschäft in der Münchner Innenstadt. Die Fläche wurde als kultur- und kreativwirtschaftliche Zwischennutzung genutzt und bot Interessierten die Möglichkeit, sich über die Pläne und Konzepte zu informieren. In diesem Jahr wird es nun konkret. Musiker, Dramaturgen, Designer und Bildende Künstler arbeiten zusammen, damit der Start gelingt. im Oktober soll dann auch der neue Konzertsaal fertig sein. Bis dahin finden Musikveranstaltungen im Artrium statt, das mit beinahe 30 Meter hohen Decken einen besonderen Industriecharme der 40er-Jahre wiederaufleben lässt.
Sendung: "Leporello" am 22. März ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK
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