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Auftrag an Hans Zimmer Modernere Hymne für Saudi-Arabien

Der Oscar-prämierte Filmkomponist Hans Zimmer wurde von Saudi-Arabien beauftragt, die Nationalhymne des Landes neu zu arrangieren. Zudem laufen Gespräche über weitere Projekte wie ein Musical und Filmmusik.

Komponist Hans Zimmer bei der Premiere des Films "Dune" bei den Filmfestspielen Venedig 2021. | Bildquelle: picture alliance / Geisler-Fotopress | Dave Bedrosian/Geisler-Fotopress

Bildquelle: picture alliance / Geisler-Fotopress | Dave Bedrosian/Geisler-Fotopress

Ein bedeutender Auftrag für Hans Zimmer: Saudi-Arabien hat den deutschen Filmkomponisten und Oscar-Preisträger offiziell beauftragt, die Nationalhymne des Landes zu modernisieren. Zimmer, bekannt für seine Arbeiten an "König der Löwen", "Gladiator" oder "Inception"", hat der Idee bereits grundsätzlich zugestimmt. Das sagte der Leiter der saudi-arabischen Unterhaltungsbehörde, Turki Alalschich, am Freitag im Onlinedienst X (ehemals Twitter).

Hans Zimmer soll Nationalhymne Saudi-Arabiens auffrischen

Die saudi-arabische Nationalhymne "Aasch al-Malik" ("Lang lebe der König") wurde 1947 im Auftrag von König Abdulaziz vom ägyptischen Komponisten Abdul Rahman al-Chatib komponiert. Nun soll Hans Zimmer die Hymne neu arrangieren und mit verschiedenen Instrumenten "auffrischen".

Pläne für arabisches Musical mit Hans Zimmer

Außerdem gebe es Pläne mit Zimmer für weitere saudi-arabische Musikprojekte: ein Musical namens "Arabia", ein großes Konzert und die Filmmusik für "Die Schlacht von Jarmuk". Behördenleiter Alalschich zufolge hat Zimmer diesen Projekten grundsätzlich zugestimmt.

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Hans Zimmer ist der bekannteste Filmkomponist der heutigen Zeit. "Rainman", "König der Löwen", "The Dark Knight" oder "Dune" – die Liste der Filme mit Soundtracks von Hans Zimmer ist voller Blockbuster. Dabei hat er nie eine Musikhochschule besucht. Hans Zimmer - Fünf Gründe für seinen Erfolg.

Reformen in Saudi-Arabien

Seit einigen Jahren bemüht sich das Königreich Saudi-Arabien um Reformen, um seine Wirtschaft unabhängiger vom Öl zu machen und sein konservatives Image zu modernisieren. Es wurden Kinos eröffnet, Frauen dürfen Auto fahren und die ersten nicht-muslimischen Touristen wurden ins Land gelassen. Menschenrechtsorganisationen weisen jedoch darauf hin, dass Frauenrechte und Meinungsfreiheit weiterhin stark eingeschränkt sind. Die Hinrichtungsraten gehören zu den höchsten weltweit.

Sendung: "Leporello" am 24. Januar 2025 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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