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Opernhaus des Jahres Oper Frankfurt erneut ausgezeichnet

Schon zum dritten Mal in Folge wird die Oper Frankfurt zum "Opernhaus des Jahres" gekürt. Den Preis vergibt die Fachzeitschrift "Opernwelt". Auch in weiteren Kategorien konnte die Oper Frankfurt überzeugen.

ARCHIV - 19.05.2021, Hessen, Frankfurt/Main: Der Schriftzug "Oper Frankfurt" prangt auf dem Dach des Opernhauses. Seit 1963 teilen sich Oper und Schauspiel Frankfurt ein Gebäude am Willy-Brandt-Platz. Die Oper Frankfurt ist in einer Experten-Umfrage der Zeitschrift «Opernwelt» erneut zum «Opernhaus des Jahres» gewählt worden. (zu dpa: «Oper Frankfurt erneut zum «Opernhaus des Jahres» gewählt») Foto: Arne Dedert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Bildquelle: dpa-Bildfunk/Arne Dedert

Bildquelle: dpa-Bildfunk/Arne Dedert

Die Oper Frankfurt ist 2024 zum "Opernhaus des Jahres" gekürt worden. Das Opernhaus bekam den Titel bereits zum dritten Mal in Folge von der Fachzeitschrift "Opernwelt" verliehen. Zuvor hatte es eine Umfrage unter 43 Kritikerinnen und Kritikern gegeben. Das Opernhaus in Frankfurt überzeuge "mit dem sicheren Gespür für einen dramaturgisch plausiblen, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan".

Oper Frankfurt in mehreren Kategorien ausgezeichnet

Auch in weiteren Kategorien konnte die Oper Frankfurt punkten: Lydia Steier wurde für ihre Inszenierung von Verdis "Aida" als "Regisseurin des Jahres" ausgezeichnet, außerdem wurde John Osborn als "Sänger des Jahres" gekürt. Der Chor der Frankfurter Oper wurde zum "Chor des Jahres" ernannt.

"Parsifal"-Dirigent bei Bayreuther Festspielen gekürt

Dirigent Pablo Heras Casado | Bildquelle: Metropolitan Opera Pablo Heras-Casado wurde von der Zeitschrift "Opernwelt" als "Dirigent des Jahres" ausgezeichnet. | Bildquelle: Metropolitan Opera Pablo Heras-Casado ist "Dirigent des Jahres". Die Kritiker:innen lobten seine "rhetorisch wie poetisch beeindruckende" Interpretation des "Parsifal" bei den Bayreuther Festspielen. Die Auszeichnung "Sängerin des Jahres" ging an Asmik Grigorian für ihre "sängerisch wie darstellerisch hinreißenden Rollenporträts" in Hamburg und an der Staatsoper Wien.

"Aufführung des Jahres" u.a. in München und Salzburg

Den Titel "Aufführung des Jahres" haben gleich mehrere Inszenierungen gewonnen: Richard Wagners "Tannhäuser" von Matthew Wild (Oper Frankfurt), Mieczysław Weinbergs "Passagierin" von Tobias Kratzer (Bayerische Staatsoper), Arnold Schönbergs "Moses und Aron" von Lorenzo Fiorini (Bonn), Peter Tschaikowskys "Pique Dame" von Timofej Kuljabin (Opéra de Lyon) sowie Bohuslav Martinůs "The Greek Passion" von Simon Stone (Salzburger Festspiele 2023). Die "Uraufführung des Jahres" wurde Bernhard Langs "Dora" (Staatsoper Stuttgart) mit einem Libretto von Frank Witzel.

Sendung: "Leporello" am 25. September 2024 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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Sonntag, 29.September, 06:42 Uhr

Trappe

Spielplan-Auszeichnung

Berlin hat dieses Jahr - dies passt beinahe zur aktuellen Diskussion um gewaltige Einsparungen - ein erschreckend langweiliges Opernprogramm, das man nur in anderen Städten wie Frankfurt in die Oper gehen kann. Die Auszeichnung 2025 wird mit Berlin nichts zu tun haben.
Frankfurt und Stuttgart erhalten diese Auszeichnung zurecht ständig!

Donnerstag, 26.September, 05:01 Uhr

MR Leslie Ackerman

Gratuliere

I lived 6 unforgettable years in Frankfurt (1982-87). I went to the Alte Oper and to this Opera House.
Coming from a country with no opera company, it was bliss. First time. An eye and ear opener. Prices were affordable. Many singers made it to world fame.
I love Frankfurt.

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