Dirigent Zubin Mehta muss gesundheitsbedingt eine Pause einlegen. Das betrifft auch Auftritte an der Bayerischen Staatsoper und bei den Münchner Philharmonikern.
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Dirigent Zubin Mehta hat mehrere Auftritte in nächster Zeit abgesagt. Wie die Bayerische Staatsoper und die Münchner Philharmoniker mitteilten, müsse er eine für ihn notwendige Pause einlegen. Das kommt nicht ganz unerwartet: Bereits Ende März hatte der 88-Jährige auf Dirigate bei den Berliner Philharmonikern verzichtet, aus gesundheitlichen Gründen, wie es damals hieß.
An der Bayerischen Staatsoper sollte Mehta im Mai eigentlich bei Giuseppe Verdis Oper "Don Carlo" am Pult stehen. Nun springt Ivan Repusic, Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters, für ihn ein. Der Altmeister bedaure seine Absage, freue sich aber bereits jetzt auf seine Rückkehr an die Staatsoper im Dezember, teilte das Haus mit. Die Münchner Philharmoniker hatten ihren Ehrendirigenten für Konzerte am 21. und 22. Mai eingeplant. Diese werde nun Pablo Heras-Casado übernehmen, der den Klangkörper bereits Ende April auf zwei Tourneekonzerten in Wien und Budapest geleitet hatte. "Wir danken allen Konzertbesuchern und -besucherinnen für ihr Verständnis und freuen sich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit Zubin Mehta in der nächsten Saison", so die Münchner Philharmoniker.
Die Meldung wurde mit Material der dpa erstellt.
Sendung: "Leporello" auf BR-KLASSIK am 09.04.2025 ab 16:05 Uhr
Kommentare (1)
Mittwoch, 09.April, 18:10 Uhr
Georg Steeger
Nicht verschoben
Dass Mehta an der Staatsoper auf Dezember verschoben wurde, ist so nicht ganz korrekt. Es ist schon seit Mitte März bekannt, dass er die Silvester-Fledermaus dirigiert, nebst der Folgevorstellungen. Die für Mai geplanten Dirigate des „Don Carlo“ fallen schlichtweg aus.
Gute Besserung!
PS. Dass Ivan Repusic mal am Pult der Staatsoper steht, ist aus meiner Sicht überfällig.