BR-KLASSIK

Von der Oper in die Synagoge

Der Kantor Nikola David

Musik und Glaube – vier Musiker im Porträt

Vom Kantor bis zum Muezzin

In jeder Religion spielt auch die Musik eine Rolle, als emotionaler Träger der jeweiligen Glaubensbotschaft. BR-KLASSIK stellt vier Musiker vor, die sich in den Dienst des Glaubens gestellt haben - anlässlich der ARD-Themenwoche 2017 unter dem Motto "Woran glaubst du?"

Jüdische Musik in Franken

Das Klezmer Festival in Fürth

In Fürth findet alle zwei Jahre das Internationale Klezmer Festival für jüdische Musik statt. Es gilt neben Toronto und Krakau als eines der wichtigsten seiner Art weltweit. Matthias Rüd über die ganz besondere Geschichte des Klezmer Festivals, das seinen Erfolg zwei Frauen und einem Zufall zu verdanken hat.

Neuer Podcast über jüdisches Leben in Deutschland

Frei von Klischees

Mirna Funk moderiert einen Podcast zum Themenjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Im BR-KLASSIK Interview spricht sie darüber, warum jüdisches Leben nichts mit Religion zu tun haben muss und warum sich so viele schwer damit tun, das Wort "Jude" auszusprechen.

SZ-Artikel über Pianist Igor Levit

Chefredaktion entschuldigt sich bei Levit

Der SZ-Artikel "Igor Levit ist müde" sorgt im Netz weiterhin für Diskussionen. Besonders der Begriff "Opferanspruchsideologie" stößt im Zusammenhang mit dem Pianisten, der aus einer jüdischen Familie stammt, auf heftige Kritik. Die Chefredaktion der Süddeutsche Zeitung hat sich nun bei Levit entschuldigt.

Wagner, Musik und Politik

"Hier gilt's der Kunst"

Kann, muss und soll Kunst eine Stellungnahme zu Politik und Zeitgeschehen sein? Ist sie das nicht immer? Was kann Kunst bewirken? Um diese Fragen mit Bezug auf Wagners Werk geht es in der diesjährigen Gesprächsreihe "Diskurs Bayreuth". Mit dabei war unter anderem Daniel Barenboim. Hier gibt es alle Gespräche als Video.

Komponisten in Theresienstadt

Musik am Rande des Lebens

Am 17. und 18. Oktober jährt sich der Todestag dreier tschechischer Komponisten zum 75. Mal: Pavel Haas, Viktor Ullmann und Hans Krása. Ein Zufall ist das nicht, denn am 16. Oktober 1944 wurden sie und viele weitere Künstler von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und wenige Tage später ermordet.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Ein "Judenjunge" entdeckt die Matthäuspassion wieder

Der Saal der Berliner Singakademie war am 11. März 1829 überfüllt. Gut hundert Jahre waren nun seit der ersten Aufführung der Bachschen Matthäuspassion vergangen. Doch in das breite Gedächtnis der Öffentlichkeit gelangte die Matthäuspassion erst jetzt - vielleicht weil ein Kompositionslehrer seinen wissbegierigen Schüler ärgerte.

Hermann Levi

Grab wird zur Gedenkstätte

Das verwahrloste Grab des Dirigenten und Komponisten Hermann Levi soll wieder hergerichtet werden. Der Markt Garmisch-Partenkirchen hat das Grundstück übernommen und will die Grabstätte der Öffentlichkeit zugänglich machen.

26. Juli 1882

Wagners "Parsifal" wird in Bayreuth uraufgeführt

Das Publikum von 1882 staunte und war vor allem von den neuen akustischen Gegebenheiten im Festspielhaus angetan. Und auch nach der Uraufführung wollte Wagner sein Bühnenweihfestspiel "Parsifal" ausschließlich in Bayreuth aufgeführt sehen.

25. März 1898

Schönberg konvertiert zum protestantischen Glauben

Als Schönberg Protestant wurde, ging es ihm dabei um Überzeugungen und Inhalte – auch wenn ihn später immer wieder Zweifel heimsuchten. Doch als die Nazis an die Macht kamen, kehrte der Komponist zu seinem jüdischen Glauben zurück ...

8. Juli 1829

Felix Mendelssohn kürzt seinen Nachnamen ab

Wütend zerknüllt Abraham Mendelssohn einige britische Zeitungen und weist seinen Sohn Felix zurecht. Entgegen den Willen des Vaters besteht der junge Komponist auf seinen jüdischen Nachnamen.

Musik der Welt