Der Belmont-Preis für zeitgenössische Musik geht in diesem Jahr an die Komponistin Mirela Ivičević. Das Kuratorium lobte ihre "Musik voller Wucht und Witz". Die Preisverleihung findet im Mai 2025 in München statt.
Bildquelle: Rui Camilo / EvS Music Foundation
Die Forberg-Schneider-Stiftung verleiht den Belmont-Preis für zeitgenössische Musik an die Komponistin Mirela Ivičević. Der Preis ist mit 25.000 € dotiert. "Mirela Ivičević schreibt Musik voller Wucht und Witz", begründet das Kuratorium seine Entscheidung und ergänzt: "Mit impulsiver und doch spielerischer Geste arrangiert Mirela Ivičević elaborierte instrumentale und elektronische Klänge, in deren Farbspektrum sich exakt ausgehörte Alltagslaute mischen." Die Preisverleihung findet am 22. Mai 2025 im Münchner Prinzregententheater statt.
Mit impulsiver und doch spielerischer Geste arrangiert Mirela Ivičević Klänge.
Mirela Ivičević wurde 1980 in Kroatien geboren und lebt heute in Wien. Ihr Werk umfasst Kammermusik und Orchesterwerke, elektroakustische und intermediale Arbeiten, Theater- und Filmmusik. Ihre Kompositionen werden bei internationalen Festivals aufgeführt und von renommierten Ensembles wie dem Klangforum Wien und dem Münchener Kammerorchester interpretiert. Eine enge Zusammenarbeit pflegt sie mit dem Black Page Orchestra, einem experimentierfreudigen Kollektiv, das sie 2014 mitgründete.
Der Belmont-Preis zählt zu den höchstdotierten Auszeichnungen für künstlerisches Schaffen in Europa. Er wird in der Regel alle zwei Jahre verliehen. Die Forberg-Schneider-Stiftung will damit herausragende Leistungen auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik fördern. Zu den Preisträger:innen gehören unter anderem Jörg Widmann und das Quatuor Ébène.
Sendung: "Allegro" am 26. Februar 2025 ab 6:05 Uhr af BR-KLASSIK
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