Die Ingolstädter Jazztage starten am 31. Oktober in eine neue Ära: Wolfgang Haffner übernimmt erstmals die künstlerische Leitung des Festivals. Dafür hat er einige neue Formate konzipiert – mit Musikgrößen wie Jan Garbarek und Trilok Gurtu.
Bildquelle: Trilok Gurtu
"Ich komme immer gern nach Ingolstadt, ich finde die Stadt klasse. Und das Festival habe ich jetzt bestimmt 15 Mal als Schlagzeuger erlebt. Ich bin mit Sicherheit einer von denen, die am öftesten hier gespielt haben." Das sagt einer, der das Bild eines der traditionsreichsten Jazzfestivals in Bayern jetzt neu prägen will: der Schlagzeuger Wolfgang Haffner, einer der berühmtesten Drummer Europas über den Jazz hinaus. "Es ist mein erstes Festival, das ich als Leiter kuratiere. Es macht einen irren Spaß!", so der neue künstlerische Leiter.
Ich komme immer gern nach Ingolstadt, ich finde die Stadt klasse.
Eine Ikone des Jazz: der norwegische Saxophonist Jan Garbarek | Bildquelle: Bremme und Hohensee In wenigen Tagen, am 31. Oktober, startet die aktuelle Ausgabe der Ingolstädter Jazztage mit einer Eröffnungs-Gala, bei der auch der Jazzförderpreis verliehen wird. Einer der Stars des Festivals ist der norwegische Saxophonist Jan Garbarek. Er wird gemeinsam mit dem indischen Perkussionisten Trilok Gurtu auf der Bühne stehen. Ihr Konzert am 5. November im Festsaal des Stadttheaters dürfte eines der Highlights im Programm werden.
Für das Publikum gibt es viele Klangfarben und Formate zu erleben: große Konzerte zum Auftakt und Abschluss, Jazz in der Kirche, eine Drummers Night, Jazz for Kids, Jazz in den Kneipen, Jazz mit Kabarett und einen Abend, an dem Jazz auf ein klassisches Orchester trifft.
Der Tuba-Entertainer Andreas Martin Hofmeir ist bei diesen Jazztagen ebenso zu erleben wie die Pianistin Johanna Summer, die über klassische Klaviermusik improvisiert, und ihr Kollege Michael Wollny, der seit Jahren zu den deutschen Jazzstars gehört.
Es ist letztendlich DAS große Kulturfestival, das wir in Ingolstadt haben.
Die Ingolstädter Jazztage bringen nationale und internationale Musikschaffende auf die Bühnen der Stadt. Alle Infos zum Programm finden Sie hier.
"Es ist letztendlich das große Kulturfestival, das wir in Ingolstadt haben", sagt Kulturamtsleiter Tobias Klein. Und Kulturreferent Marc Grandmontagne hebt hervor, für ihn sei ein Festival wie dieses "einfach ein vitales Zeichen einer freiheitlichen Gesellschaft, was mit auch der Grund ist, weshalb wir als Kommune solch ein Festival auch fördern." Zu genießen vom 31. Oktober bis 16. November 2024 in Ingolstadt.
Sendung: "Leporello" am 30. Oktober 2024 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK
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