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Salzburger Festspiele 2024 Alle Übertragungen auf einen Blick

Am 19. Juli beginnen die Salzburger Festspiele. BR-KLASSIK überträgt mehrere Konzerte bzw. Opernproduktionen: im Radio und im Video-Livestream. Alle Termine auf einen Blick.

Salzburger Altstadt mit Blick auf die Burg | Bildquelle: picture alliance / Franz Pritz / picturedesk.com

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27. Juli: "Capriccio" von Richard Strauss

Chritian Thielemann im Oktober 2023 - der künftige Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden lächelt vor Beginn der Pressekonferenz zu seiner Vorstellung.  | Bildquelle: picture alliance/dpa | Soeren Stache Christian Thielemann | Bildquelle: picture alliance/dpa | Soeren Stache Wiener Philharmoniker
Leitung: Christian Thielemann

Die Gräfin - Elsa Dreisig
Der Graf, ihr Bruder - Bo Skovhus
Flamnd, ein Musiker- Sebastian Kohlhepp
Olivier, ein Dichter - Konstantin Krimmel
La Roche, ein Theaterregisseur - Mika Kares
Clairon, eine Schauspielerin - Eve-Maud Hubeaux
Monsieur Tapue - Jörg Schneider
Eine italienische Sängerin - Regula Mühlemann
Ein italienischer Tenor - Josh Lovell
Der Major-Domo - Torben Jürgens

BR-KLASSIK überträgt die Premiere von Richard Strauss' "Capriccio" am 26. Juli zeitversetzt am 27. Juli ab 20:03 Uhr im Radio.

4. August: Herbert Blomstedt und die Wiener Philharmoniker

Johannes Brahms: "Schicksalslied", op. 54 
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 2 B-Dur - "Lobgesang"
Wiener Singverein
Solisten: Christina Landshamer, Elsa Benoit, Sopran; Tilman Lichdi, Tenor

Herbert Blomstedt dirigiert die Wiener Philharmoniker bei den Salzburger Festspielen 2019. | Bildquelle: © SF/Marco Borrelli Herbert Blomstedt | Bildquelle: © SF/Marco Borrelli Kurz nach seinem 97. Geburtstag kehrt der phänomenale Herbert Blomstedt ans Pult der Wiener Philharmoniker zurück und präsentiert bei den Salzburger Festspielen ein ganz auf ihn zugeschnittenes Programm. Als tiefgläubigem Menschen mag ihm Mendelssohns Zweite Sinfonie mit dem Beinamen "Lobgesang" besonders nahe sein. Das vorangestellte "Schicksalslied" ist letztlich auch ein spirituelles Werk, hat Brahms darin doch ein Gedicht Hölderlins über die menschliche Vergänglichkeit angesichts der "schicksallosen Himmlischen" vertont. Schließlich lautet das Motto der "Ouverture spirituelle" in Salzburg heuer "Et expecto - und ich erwarte" aus dem apostolischen Glaubensbekenntnis und verheißt damit Hoffnung auf ein Jenseits, Trost und Zuversicht.

BR-KLASSIK überträgt das Konzert mit Herbert Blomstedt und den Wiener Philharmonikern am 27. Juli zeitversetzt am 4. August um 18.05 Uhr im Radio.

8. August: Dallapiccolas "Il prigioniero" und Nonos "Il canto sospeso"

Chor des Bayerischen Rundfunks
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Leitung: Maxime Pascal
Luigi Nono: "Il canto sospeso" (Tobias Moretti, Sprecher; Caroline Wettergreen, Sopran; Freya Apffelstaedt, Kontra-Alt; Robin Tritschler, Tenor) 
Luigi Dallapiccola: "Il prigioniero" (Tanja Ariane Baumgartner, Mezzosopran; John Daszak, Tenor; Georg Nigl, Bariton)

Der Chor des Bayerischen Rundfunks | Bildquelle: Astrid Ackermann | BR Chor des Bayerischen Rundfunks | Bildquelle: Astrid Ackermann | BR Luigi Dallapiccolas Kurzoper "Il prigioniero" entstand in den 1940er-Jahren. Sie ist sowohl politisch als auch ästhetisch ein ergreifendes Zeichen des Widerstands gegen den Faschismus. Die zerstörte Hoffnung wird zur grausamsten Folter. Zum ähnlichen Thema äußerte sich Luigi Nono in "Il canto sospeso". Für die Stimmen der ermordeten Opfer schrieb er eine packende Musik, die auf Passagen aus Abschiedsbriefen gefangener, zum Tode verurteilter europäischer Widerstandskämpfer basiert. Zwei der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts sind in diesem Konzert vom 25. Juli von den Salzburger Festspielen aus der Felsenreitschule zu hören. Die Chorpartien singt der Chor des Bayerischen Rundfunks, der zu den Salzburger Festspielen regelmäßig eingeladen wird. Sprecher in "Il canto sospeso" ist Tobias Moretti. Es spielt das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, die Leitung hat Maxime Pascal.

BR-KLASSIK überträgt das Konzert aus der Reihe "Ouverture Spirituelle" am 25. Juli zeitversetzt am 8. August um 18.05 Uhr im Radio und am 30. August um 19.30 Uhr als Videostream.

15. August: Riccardo Muti und die Wiener Philharmoniker

Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll

Riccardo Muti und die Wiener Philharmoniker | Bildquelle: SF / Marco Borrelli Riccardo Muti | Bildquelle: SF / Marco Borrelli Riccardo Muti ist seiner lebenslangen Neugier, seinem Forschergeist und seiner Lust auf neue Herausforderungen auch mit nunmehr 83 Jahren bis heute treu geblieben. Das zeigt sich erst jetzt wieder bei den Salzburger Festspielen, wenn Muti bei seinen traditionellen Matinéen mit den Wiener Philharmonikern rund um den Feiertag Mariä Himmelfahrt zum ersten Mal Anton Bruckners monströse Achte Sinfonie dirigiert! Und damit auch einen gewichtigen Beitrag zum 200. Geburtstag des großen österreichischen Symphonikers leistet. BR-KLASSIK überträgt das Ereignis am Feiertagsmorgen live aus dem Großen Festspielhaus in Salzburg.

BR-KLASSIK überträgt das Konzert mit Riccardo Muti und den Wiener Philharmonikern live am 15. August um 11:03 Uhr im Radio.

16. August: Jacques Offenbach: "Les Contes d'Hoffmann"

Marc Minkowski | Bildquelle: © Marco Borggreve Marc Minkowski | Bildquelle: © Marco Borggreve Opéra fantastique in fünf Akten

Bei den Salzburger Festspielen steht in diesem Jahr "Hoffmanns Erzählungen" von Offenbach auf dem Programm. In der Regie von Mariame Clément und unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski verkörpert Benjamin Bernheim die Titelrolle.

Hoffmann - Benjamin Bernheim
Stella / Olympia / Antonia / Giulietta - Kathryn Lewek
Lindorf / Coppélius / Dr. Miracle / Dapertutto - Christian Van Horn
Die Muse / Nicklausse - Kate Lindsey
Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio - Marc Mauillon 
Die Stimme der Mutter - Géraldine Chauvet
Spalanzani - Michael Laurenz 
Crespel / Meister Luther - Jérôme Varnier
Hermann / Peter Schlémil - Philippe-Nicolas Martin
Nathanaël - Paco Garcia
und andere
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Wiener Philharmoniker

BR-KLASSIK überträgt die Oper von Jacques Offenbach live am 16. August um 18:30 Uhr im Videolivestream und zeitversetzt am 7. September um 20:03 Uhr im Radio.

17. August: Mozart-Matinée

Roberto González-Monjas
| Bildquelle: © Marco Borggreve Roberto González-Monjas | Bildquelle: © Marco Borggreve Mozarteumorchester Salzburg
Leitung: Roberto González-Monjas
Solistin: Regula Mühlemann, Sopran
Wolfgang Amadeus Mozart: "Idomeneo", Ballettmusik, Arie der Ilia aus dem 2. Akt und Rezitativ und Arie der Ilia aus dem 3. Akt; "Thamos", Zwischenaktmusiken; "Schon lacht der holde Frühling", KV 580; "Vorrei spiegarvi, oh Dio!", KV 418; "Voi avete un cor fedele", KV 217

BR-KLASSIK überträgt das Konzert mit Roberto González-Monjas und dem Mozarteumorchester Salzburg vom 11. August um 18:30 Uhr im Videostream auf br-klassik.de und zeitversetzt am 17. August um 18:05 Uhr im Radio.

21. August: Ivor Bolton und das Mozarteumorchester Salzburg

Ivor Bolton | Bildquelle: © Nancy Horowitz Ivor Bolton | Bildquelle: © Nancy Horowitz Bachchor Salzburg
Leitung: Ivor Bolton
Solisten: Giulia Semenzato, Sopran; Patricia Nolz, Alt; Alessandro Fisher, Tenor; Matthias Winckhler, Bass; Bernard Robertson, Orgel
Wolfgang Amadeus Mozart: "Venite, populi", KV 260; "Ave verum corpus", KV 618; "Litaniae de venerabili altaris Sacramento", KV 243; Sinfonie C-Dur, KV 338; Missa C-Dur, KV 258

BR-KLASSIK überträgt das Konzert vom 4. August zeitversetzt am 21. August um 18:05 Uhr im Radio.

25. August: Strauss-Matinée

Gustavo Dudamel beim BRSO, 23.10.2020 | Bildquelle: © Astrid Ackermann Gustavo Dudamel | Bildquelle: © Astrid Ackermann Richard Strauss: "Vier letzte Lieder"
Eine Alpensinfonie op. 64
Asmik Grigorian - Sopran
Wiener Philharmoniker
Dirigent: Gustavo Dudamel

Einer von vielen Höhepunkten der Salzburger Festspiele 2024 ist das Konzert mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Gustavo Dudamel. Auf dem Programm stehen "Eine Alpensinfonie" und die "Vier letzten Lieder", interpretiert von Asmik Grigorian.

BR-KLASSIK überträgt das Konzert mit dem Strauss-Programm vom 25. August um 18:30 Uhr im Videostream.

30. August: Klavierabend Alexandre Kantorow

Johannes Brahms: Rhapsodie h-Moll, op. 79, Nr. 1
Franz Liszt: "Etudes d'exécution transcendante", Chasse-neige; "Années de pèlerinage, première année: Suisse", Vallée d'Obermann
Béla Bartók Rhapsodie, op. 1
Sergej Rachmaninow: Sonate d-Moll, op. 28
Johann Sebastian Bach/Johannes Brahms: Partita d-Moll, Chaconne, BWV 1004

Der Pianist Alexandre Kantorow | Bildquelle: Sasha Gusov Alexandre Kantorow | Bildquelle: Sasha Gusov Der erst 27-jährige Franzose Alexandre Kantorow ist einer der talentiertesten und profiliertesten Pianisten der jungen Generation - zuletzt hat er mit seinem Vater, dem Dirigenten Jean-Jaques Kantorow, sämtliche Konzertwerke von Camille Saint-Saëns eingespielt. Mit einem Schlag bekannt wurde Alexandre Kantorow 2019, als er den Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb gewann und zudem mit dem selten vergebenen Grand Prix ausgezeichnet wurde: als erster Franzose. Nach seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen im vergangenen Jahr, das Kantorow zusammen mit dem Geiger Renaud Capuçon bestritten hatte, wurde er heuer erneut in die prominente Reihe "Solistenkonzerte" eingeladen, diesmal tatsächlich solistisch.

BR-KLASSIK überträgt das Konzert vom 14. August zeitversetzt am 30. August um 18:05 Uhr im Radio.

31. August: Simon Rattle und BRSO

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll - "Tragische"

Sir Simon Rattle am Dirigentenpult | Bildquelle: BR/Astrid Ackermann Simon Rattle | Bildquelle: BR/Astrid Ackermann Simon Rattle und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks beschließen die Salzburger Festspiele 2024 - eine besondere Ehre für das mittlerweile bestens eingespielte Dream-Team! Im Rahmen ihrer sommerlichen Festival-Tournee, die Rattle und das BRSO nach Grafenegg, Luzern, Berlin, London und Dublin führt, gastieren die Musikerinnen und Musiker in Salzburg mit der Sechsten Sinfonie von Gustav Mahler - wegen ihrer Düsternis gab ihr der Komponist den Beinamen "Tragische". 1906 uraufgeführt, deutete Alma Mahler die a-Moll-Sinfonie als böses Omen für die privaten Schicksalsschläge des Folgejahres. Almas Aberglauben muss man nicht teilen, aber unüberhörbar ist: Mit ihren Märschen, den Herdenglocken und den berüchtigten Hammerschlägen verbreitet Mahlers Sechste Sinfonie trügerische Idyllen und - bis zum schockierenden Schlussakkord - unausweichliche Untergangsvisionen. BR-KLASSIK überträgt live und exklusiv aus dem Großen Festspielhaus in Salzburg.

BR-KLASSIK überträgt das Konzert vom 31. August live um 20:03 Uhr im Radio und im Videolivestream auf br-klassik.de.

Alles rund um die Salzburger Festspiele

Wir übertragen mehrere Konzerte und Opernproduktionen von den Salzburger Festspielen. Entdecken Sie hier unser BR-KLASSIK Online-Dossier rund um die Salzburger Festspiele.

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