BR-KLASSIK

Am 25. Juli beginnen die Bayreuther Festspiele – mit mehr Dirigentinnenpower als je zuvor. BR-KLASSIK überträgt sieben Opernproduktionen: im Radio und im Video-Livestream. Alle Termine auf einen Blick.

25. Juli: "Tristan und Isolde"

Bildquelle: picture-alliance/dpa Die diesjährigen Bayreuther Festspiele starten mit einer Neuproduktion von "Tristan und Isolde" unter der musikalischen Leitung von Semyon Bychkov und in der Regie von Thorleifur Örn Arnarsson, der erstmals auf dem Grünen Hügel inszeniert. Die Sopranistin Camilla Nylund (Isolde) und der Tenor Andreas Schager (Tristan) übernehmen die Titelrollen. 

BR-KLASSIK überträgt die Eröffnungspremiere von "Tristan und Isolde" am 25. Juli ab 15:57 Uhr live in allen ARD-Kulturwellen und ab 16:00 Uhr im Video-Livestream. Eine TV-Aufzeichnung der Premiere ist am Samstag, 27. Juli, um 20:15 Uhr in 3sat zu sehen.

26. Juli: "Tannhäuser"

Bildquelle: EnricoNawrath Zum letzten Mal wird bei den Bayreuther Festspielen die großartige "Tannhäuser"-Inszenierung von Tobias Kratzer gezeigt. Wie 2023 steht die auf Anhieb umjubelte Nathalie Stutzmann am Dirigentenpult. Die Französin ist eine renommierte Altistin und immer öfter im Orchestergraben tätig. Letztes Jahr hat die kurzfristige Absage des inzwischen verstorbenen Stephen Gould eine Umbesetzung der Titelrolle zur Folge gehabt: Klaus Florian Vogt sprang ein, der diesmal für die Rolle des Tannhäuser fest eingeplant wird, obwohl er auch beide Siegfriede im "Ring" singt. Erstmals als Venus ist die US-Amerikanerin Irene Roberts dabei.

BR-KLASSIK überträgt "Tannhäuser" am 26. Juli zeitversetzt ab 18:05 Uhr im Radio, auch für das ARD Radiofestival.

28. Juli: "Das Rheingold"

Bildquelle: © Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath Mit großer Spannung wird das Dirigat der Australierin Simone Young erwartet, die ihr Hügeldebüt gibt. Sie ist die erste Frau, die Wagners "Ring des Nibelungen" bei den Bayreuther Festspielen dirigieren wird. Auf der Bühne zu erleben sind unter anderem Tomasz Konieczny (Wotan) und Okka von der Damerau (Erda). Der österreichische Regisseur Valentin Schwarz inszeniert den vierteiligen "Ring"-Zyklus mit viel Eigensinn.

BR-KLASSIK überträgt "Das Rheingold" am 28. Juli live ab 17:57 Uhr im Radio.

29. Juli: "Die Walküre"

Bildquelle: © Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath Der US-Amerikaner Michael Spyres hat sich den Ruf eines absolut stilsicheren Opernsängers mit riesigem Stimmumfang erworben. Jetzt debütiert der 45-jährige Sänger bei den Bayreuther Festspielen und übernimmt eine ziemlich tief liegende Tenorpartie Richard Wagners: den Siegmund im populärsten Teil der "Ring"-Tetralogie, der "Walküre". Ebenfalls erstmals dabei sind die Litauerin Vida Miknevičiūtė als Sieglinde sowie die Australierin Simone Young am Taktstock.

BR-KLASSIK überträgt "Die Walküre" am 29. Juli zeitversetzt ab 18:05 Uhr im Radio.

31. Juli: "Siegfried"

Bildquelle: © Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath Tenor Klaus Florian Vogt ist seit 17 Jahren bei den Bayreuther Festspielen dabei. Er hat er hier oft den Stolzing in "Die Meistersinger von Nürnberg" sowie den Gralsritter Lohengrin gesungen, auch Siegmund und sogar Tannhäuser. Jetzt steht sein erster Bayreuther Siegfried an. Die Britin Catherine Foster singt die Brünnhilde, es dirigiert Simone Young.

BR-KLASSIK überträgt "Siegfried" am 31. Juli zeitversetzt ab 18:05 Uhr im Radio.

1. August: "Der fliegende Holländer"

Bildquelle: © Enrico Nawrath Zwischen Tod und Freitod jongliert die drei Jahre alte Bayreuther Inszenierung des "Fliegenden Holländers" von Dmitri Tcherniakov ganz anders als Wagners Original. Wie schon 2023 singt Michael Volle den Titelhelden, die Norwegerin Elisabeth Teige übernimmt wie in den Vorjahren die Rolle der Senta. Am Dirigierpult steht Oksana Lyniv, die 2021 als erste Frau bei den Bayreuther Festspielen dirigierte.

BR-KLASSIK überträgt die Oper "Der fliegende Holländer" am 1. August live ab 17:57 Uhr im Radio.

2. August: "Götterdämmerung"

Bildquelle: © Enrico Nawrath In einem vermoderten Schwimmbecken endet die "Ring"-Inszenierung von Valentin Schwarz. "Götterdämmerung" ist sicher auch für die Dirigentin Simone Young das herausforderndste Stück der Tetralogie. Eine weitere Hügeldebütantin ist die Sopranistin Gabriela Scherer in der Rolle der dramaturgisch wichtigen Gutrune. Alle drei Brünnhilden des "Ring" liegen in den Händen von Catherine Foster.

BR-KLASSIK überträgt die "Götterdämmerung" am 2. August zeitversetzt ab 18:05 Uhr im Radio.