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Münchner Opernfestspiele
"Le Grand Macabre" an der Bayerischen Staatsoper, Benjamin Bruns und Michael Nagy | Bildquelle: Wilfried Hösl

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"Le Grand Macabre" an der Bayerischen Staatsoper, Benjamin Bruns und Michael Nagy | Bildquelle: Wilfried Hösl

Kritik – "Le Grand Macabre" an der Bayerischen Staatsoper

Umjubelte Groteske

Im letzten Jahr wurde sein 100. Geburtstag gefeiert: György Ligeti gilt als Publikumsliebling unter den Komponisten der Nachkriegsavantgarde. Am Freitag wurden die Münchner Opernfestspiele mit einer Neuinszenierung von Ligetis einziger Oper eröffnet: "Le Grand Macabre". Dirigiert hat Kent Nagano, ein früherer Musikchef der Bayerischen Staatsoper.
"Le Grand Macabre" an der Bayerischen Staatsoper, Michael Nagy | Bildquelle: Wilfried Hösl

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"Le Grand Macabre" am Nationaltheater
Der Dirigent Kent Nagano. | Bildquelle: Antoine Saito

Interview

Kent Nagano dirigiert "Le Grand Macabre"

Autohupen, Schluckauf und Rülpsen: In Ligetis Oper "Le Grand Macabre" ist all das bis ins Detail notiert. Dirigent Kent Nagano eröffnet mit der Premiere die Münchner Opernfestspiele 2024. Für ihn ist die Oper ein Meisterwerk.

"Le Grand Macabre" an der Bayerischen Staatsoper | Bildquelle: Wilfried Hösl

Münchner Opernfestspiele

"Le Grand Macabre" zur Eröffnung

Sex, Dekadenz und ohrenbetäubender Radau: György Ligetis Oper "Le Grand Macabre" weicht oft von der herkömmlichen Moral-und Klangvorstellung ab. Krzysztof Warlikowski inszeniert das Werk zur Eröffnung der Münchner Opernfestspiele.
György Ligeti | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Ligetis Oper "Le Grand Macabre"

Krise vor der Uraufführung

Als "Le Grand Macabre" von György Ligeti 1978 in Stockholm uraufgeführt wird, tobt das Publikum. Aber die Beteiligten sind am Ende mit den Nerven. Der Cellist Olof Nordlund und die Sopranistin Britt Marie Aruhn erinnern sich.
Das Münchner Nationaltheater | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Münchner Opernfestspiele 2024

Stadien der Moderne

Die Bayerische Staatsoper konzentriert sich mit ihren beiden Neuproduktionen am Saisonende auf Geniestreiche des 20. Jahrhunderts: Ligetis "Le Grand Macabre" und Debussys "Pelléas et Mélisande".
György Ligeti | Bildquelle: picture-alliance/dpa

12. April 1978

"Le Grand Macabre" von Ligeti wird uraufgeführt

Stockholm, 9. April 1978: Eine Mischung aus Totentanz und Klamauk, Mysterienspiel und Kasperltheater. "Le Grand Macabre", die erste und einzige Oper des Ungarn György Ligeti, überraschte die Kritiker bei ihrer Uraufführung in Stockholms königlichem Opernhaus.
Szene aus "Der kleine Horrorladen" am Theater an der Rott | Bildquelle: Sebastian C. Hoffmann

Musical "Kleiner Horrorladen" in Eggenfelden

Hungrig nach Erfolg

Im Glasscherbenviertel träumen sie von einem Reihenhaus im Grünen mit Vorgarten und Terrasse: Alan Menken nimmt in seinem Musical Kleinbürgerträume aufs Korn. Die Satire aus den unangepassten Sechzigern funktioniert immer noch, sogar als Open Air.
Dirigent Marcello Viotti | Bildquelle: Johannes Ifkovits

Marcello Viotti zum 70. Geburtstag

Der bescheidene Maestro

Sechs Jahre lang leitete Marcello Viotti das Münchner Rundfunkorchester. Als Dirigent sah er sich in der Rolle des "Briefträgers" zwischen Komponist und Publikum. Am Samstag wäre er 70 Jahre alt geworden.
MOSCOW, RUSSIA - JUNE 4, 2019: Azerbaijani tenor Yusif Eyvazov and Russian soprano Anna Netrebko perform at a joint concert with Russian soprano Olga Peretyatko and Russian soprano Olga Peretyatko at the State Kremlin Palace. Sergei Fadeichev/TASS | Bildquelle: picture alliance/dpa/TASS | Sergei Fadeichev

Anna Netrebko und Yusif Eyvazov

Liebes-Aus für Opern-Traumpaar

Sie galten als das berühmteste Paar der Opern-Welt: Star-Sopranistin Anna Netrebko und der Tenor Yusif Eyvazov. Sie standen fast ständig gemeinsam auf der Bühne. Jetzt hat sich das Ehepaar getrennt.

Andris Nelsons (2018) | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Andris Nelsons bei den Münchner Philharmonikern

Gesanglich, breit, kontrastreich

Bei den Münchner Philharmonikern geben sich die Pultstars derzeit die Klinke in die Hand: Erst Joana Mallwitz, dann Klaus Mäkelä – und in dieser Woche ist Andris Nelsons zu Gast mit einem Wagner-Bruckner-Programm.

Musikfest ION in Nürnberg | Bildquelle: dpa-Bildfunk/Kathi Meier

Musikfest ION

Klangvielfalt in Nürnbergs Kirchen

Von Bach bis Bob Dylan: Heute ist Musik in der Kirche breit aufgestellt – und bekommt beim Musikfest ION in Nürnberg ein international beachtetes Podium. Ein Überblick über Europas großes Festival für Geistliche Musik.
Ehemaliges Wohnhaus von Houston Stewart Chamberlain. | Bildquelle: BR-Studio Franken

Bayreuth

Stadtrat stimmt einstimmig für NS-Dokuzentrum

Bayreuth bekommt ein NS-Dokumentationszentrum. Das haben auf ihrer Sitzung alle 40 anwesenden Stadträte beschlossen. Das klare Votum hatte sich abgezeichnet. Wo genau das Zentrum entstehen könnte, ist aber noch unklar.
Der Choreograf Andonis Foniadakis | Bildquelle: Andonis Foniadakis

"Troja" in München

Andonis Foniadakis kreiert Anti-Kriegs-Ballett

Todesopfer, Zerstörung und Schmerz: In seinem Ballett "Troja" zeigt der griechische Choreograf Andonis Foniadakis, welchen Preis die Menschheit durch Kriege zahlen muss. Das Werk wird am 28. Juni in München uraufgeführt.

Passau Stadtansicht Donau | Bildquelle: imago images

Europäische Wochen Passau starten

Erleichterung nach dem Hochwasser

Finden sie nun statt oder nicht? Durch die Folgen des Hochwassers in Passau war unklar, ob die Europäischen Wochen wie geplant starten können. Jetzt heißt es: Aufatmen! Das Festival beginnt am Donnerstag.
Pianist Lang Lang | Bildquelle: Detlef Schneider/DG

Opus Klassik

Lang Lang wird "Instrumentalist des Jahres"

Star-Pianist Lang Lang wird in diesem Jahr mit einem Opus Klassik geehrt. Er bekommt die Auszeichnung für sein Album "Saint-Saëns". Insgesamt werden Preise in 27 Kategorien vergeben. Darunter ist auch eine BR-KLASSIK-Produktion.
Szene aus "Aida" beim Opernfestival auf Gut Immling, Juni 2024. | Bildquelle: Verena von Kerssenbrock

Kritik – Eröffnung in Immling mit "Aida"

Die Seele und das Nichts

Mit einer Neuinszenierung von Giuseppe Verdis "Aida" wird das Opernfestival Immling im Chiemgau eröffnet und beweist einmal mehr seine Klasse – musikalisch mitreißend und szenisch als intensives Plädoyer für Mitmenschlichkeit.

Szene aus "Nixon in China" an der Deutschen Oper Berlin Juni 2024 | Bildquelle: Thomas Aurin/Deutsche Oper Berlin

Kritik – "Nixon in China" in Berlin

Küsschen für die Atomrakete

Aktueller kann diese Zeitoper von 1987 nicht sein: John Adams zeigt das Treffen von zwei egomanischen Spitzenpolitikern. Der eine wird seinen Krieg nicht los, der andere verbarrikadiert sich hinter seinem Fanatismus. Das überzeugt in der Inszenierung des Künstlerkollektivs "Hauen und Stechen". Ein bildgewaltiger Hexensabbat des politischen Irrsinns.

Alte Musik

Angela Metzger | Bildquelle: BR/Philippe Matic-Arnauld des Lions

Angela Metzger an der Orgel

Bach-Toccata mit Spezialeffekten

Ein Musikvideo mit Spezialeffekten: Draußen gewittert's, in einer Kirche spielt Angela Metzger im Disco-Look Bachs berühmte Toccata d-Moll. Aber braucht Bachs Musik überhaupt so viel Show? Ein Gespräch mit der Konzertorganistin.

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CD-Cover – Monteverdi: "L'Orfeo" unter Stéphane Fuget | Bildquelle: Chateau de Versailles

Album der Woche – Claudio Monteverdi

"L'Orfeo" mit Julian Prégardien

Julian Prégardien ist ein wunderbar expressiver Orfeo in der Neueinspielung unter Stéphane Fuget. Ein Titelheld, der auch Töne riskiert, die nicht immer perfekt und restlos schön sind, dafür aber unglaublich ausdrucksintensiv. Eine absolut empfehlenswerte Aufnahme dieses Meisterwerks.

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Neue Musik

Jörg Widmann | Bildquelle: Marco Borggreve

Jörg Widmann bei "musica viva"

"Manchmal muss man sich verirren"

Ein Trompetenkonzert, bei dem der Solist durchs Orchester wandert: Jörg Widmann sieht sein Werk "Labyrinth VI" auch als Metapher für das Leben. Am 28. Juni ist der umtriebige Musiker und Komponist bei der "musica viva" zu Gast.

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Klassik und Fußball

Lang Lang in der Allianz Arena | Bildquelle: picture alliance / Pressefoto ULMER/Markus Ulmer | Pressefoto ULMER/Markus Ulmer

Rattle, Lang Lang & Co.

Warum Musiker Fußball lieben

Kein anderer Sport sei so inspirierend für Musiker wie der Fußball, meint der Pianist Lang Lang. Und er ist bei weitem nicht der einzige Klassikkünstler, der sich vom runden Leder faszinieren lässt.
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Edward Elgar

Komponist im Stadionfieber

Wie progressiv und umtriebig der englische Komponist Edward Elgar war, wissen nicht nur Klassik-, sondern auch einige Fußballfans. Die Mannschaft aus Wolverhampton hatte es Elgar besonders angetan.
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Der Fußball-Nerd

Dmitri Schostakowitsch war einerseits Vorzeigekünstler der Sowjetunion, auf der anderen Seite stand er ständig unter Beobachtung. Um diesem Spannungsfeld zu entkommen, legte sich der Komponist ein Hobby zu: Fußball.

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Fussball und Klassik

Geliebt aber gefährlich

Auch Musiker lieben den Rasensport - aber er birgt Gefahren für Handgelenke, Finger, Schulter etc. Das Danish String Quartet musste aufgrund des Fußball-Unfalls eines Mitglieds sogar die Teilnahme an einem wichtigen Wettbewerb absagen. Und Lang Lang hat seit noch gar nicht so langer Zeit eine neue Lieblingsmannschaft. Eine Bildergalerie zum Thema Fußball und Musik.

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